Hürth – Auch in den Kommunen im Rhein-Erft-Kreis stand das Jahr 2020 natürlich ganz im Zeichen der Corona-Pandemie. Aber auch die Kommunalwahlen, viele neue Bauprojekte und persönliche Geschichten prägen das vergangene Jahr. Heute blicken wir nach Hürth.
„Mir für üch“ („Wir für euch“) heißt es bei den Stadtwerken. Der neue Slogan ist zwar mundartlich nicht ganz korrekt, soll aber laut Vorstand Stefan Welsch dazu beitragen, das Image zu verbessern und die Stadtwerke als regionales, kundenfreundliches Unternehmen zu präsentieren. Mit neuen Angeboten wie einem Stromtarif und Telefondienstleistungen sollen neue Kunden gewonnen und das Defizit gedrückt werden. (aen)
RWE Power nimmt auf dem Knapsacker Hügel eine neue Lagerhalle für Klärschlamm in Betrieb. Dort wird Schlamm aus kommunalen Kläranlagen gelagert, der in den umliegenden RWE-Kraftwerken mitverbrannt wird. Zehn Millionen Euro wurden investiert. Seit 1994 verbrennt RWE Klärschlamm in Hürth und Frechen. 2017 baute der Energieversorger ein Zwischenlager in Knapsack, das nun erweitert wurde. (aen)
Nach 16-monatiger Bauzeit nimmt das Sana-Krankenhaus einen neuen Operationssaal in Betrieb. Der OP und die Nebenräume sind in einem Anbau im Bereich der früheren Haupteingangs untergebracht, der größtenteils unter der Erde liegt. Im Anschluss werden auch die beiden OP-Säle im Altbau umgebaut. Insgesamt investiert Sana sieben Millionen Euro in das Hürther Krankenhaus. (aen)