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InflationAbtei Brauweiler in Pulheim sucht weiter nach Gastronom

Lesezeit 2 Minuten
Im Hintergrund sieht man eine Abtei mit den grauen Dächern. Links und rechts wachsen Bäume.

Eine Umfrage hatte ergeben, dass sich 67 Prozent der Besucher einen Gastronomie-Betrieb auf dem Abteigelände wünschen

Für die Abtei Brauweiler sucht der LVR weiter eine Lösung. Laut einer Umfrage wünschen sich 67 Prozent der Besucher Gastronomie auf dem Abteigelände.

Die Suche nach einem Gastronomie-Betrieb auf dem Gelände der Abtei Brauweiler hält an. Eine Lösung sei leider noch nicht gefunden, teilt eine Sprecherin des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) auf Nachfrage mit. Anfang des Jahres hatte die Landschaftsversammlung des LVR für ein Investorenmodell grünes Licht gegeben.

Es sah vor, dass der Investor das Alte Casino, ein Backsteingebäude in unmittelbarer Nachbarschaft zur Abteikirche, umbaut und das Lokal später auch betreibt. Erste Gespräche mit Investoren hat es nach Angaben des LVR im Laufe des Jahres schon gegeben. Offenbar ohne Erfolg.

Schwierigkeiten aufgrund der Weltlage

„Momentan prüft der LVR, ob es neben dem gewünschten Investorenmodell andere Möglichkeiten gibt“, so die Sprecherin. Der ganze Prozess gestalte sich schwierig, weil die Interessenten fehlten. Es falle auf, dass diese Entwicklung mit dem Beginn und den tatsächlichen oder befürchteten Auswirkungen des Krieges in der Ukraine begonnen habe, und erstaunlicherweise nicht mit den coronabedingten Einschränkungen. Als Stichwörter nennt die Sprecherin den Energiepreisanstieg, die Inflation sowie die gefühlt instabile Sicherheitslage.

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Aufgekommen war die Idee, einen gastronomischen Betrieb auf dem Gelände der Abtei zu etablieren, schon Anfang 2021. Auslöser war eine Umfrage in den Regierungsbezirken Düsseldorf und Köln, die der LVR in Auftrag gegeben hatte, mit dem Ziel, die touristische Strahlkraft der denkmalgeschützten Abtei Brauweiler zu erhöhen.

Die Umfrage hatte ergeben, dass sich 67 Prozent der Besucher einen Gastronomie-Betrieb auf dem Abteigelände wünschen. 64 Prozent hätten gerne einen Klostergarten. Außerdem interessieren sich viele Besucher für die Geschichte der ehemaligen Benediktinerabtei.