AboAbonnieren

Jahrelange BauarbeitenUmbau der Bernhardstraße in Pulheim verzögert sich um Monate

Lesezeit 2 Minuten

Die Umleitungsstrecke für Busse, Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge ist schon asphaltiert.

Pulheim-Brauweiler – Manch einer hat es kommen sehen. Der Umbau der Bernhardstraße verzögert sich. Die Begründung, die der Kölner Energieversorger Rheinenergie auf mehrfache Anfrage verschickt hat, fällt knapp aus. Das Unternehmen hatte sich vor zwei Jahren bereit erklärt, die erforderlichen Bauarbeiten aller Versorgungsunternehmen zu koordinieren.

Aufgrund eines unvorhersehbaren Personalengpasses in der Planung komme es zu zeitlichen Verzögerungen, teilt ein Sprecher mit. „Das Projekt befindet sich derzeit unmittelbar vor der Ausschreibung für die ausführenden Unternehmen.“ Mit den Bauarbeiten könne im dritten Quartal begonnen werden. Bislang war von April die Rede.

Pulheim: Umbau des Knotenpunkts frühestens im Sommer 2022

Somit verzögert sich auch der Umbau des Knotens Bernhard-/Ehrenfried-/Mathildenstraße. Der geplante Kreisel könne leider nicht mehr, wie eigentlich geplant, in den Sommerferien 2021 realisiert werden, teilt ein Sprecher des Rhein-Erft-Kreises mit, in dessen Regie die Bernhardstraße umgebaut wird.

Alles zum Thema Rheinenergie

Die Kreisverwaltung beabsichtigt, unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten an den Versorgungsleitungen, mit den Straßenbauarbeiten zu beginnen. „Ob noch in diesem Jahr oder erst im Frühjahr 2022 mit den Straßenbauarbeiten begonnen wird, hängt nicht zuletzt auch von den Witterungsverhältnissen im Herbst/Winter 2021 ab.“ Der Knotenpunkt könne daher frühestens in den Sommerferien 2022 umgebaut werden.

Das könnte Sie auch interessieren:

Da Kreis- und Stadtverwaltung bislang von einem Start im April ausgegangen seien, seien Vorbereitungen für die notwendigen Sperrungen während der Bauphase getroffen worden. „Dazu gehört beispielsweise, dass Kreis- und Stadtverwaltung einen Wirtschaftsweg zwischen „Vierwinden“ und der „Brauweiler Mühle“ haben asphaltieren lassen“, so der Kreissprecher. In der Bauphase soll er als Umleitung für Linienbusse, sowie Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge dienen. An den Wegeenden würden Signal- und Sperranlagen aufgestellt, die sich nur mit Zugangsberechtigungen öffnen ließen. „Diese stehen neben dem Linienbusverkehr und den Rettungsdiensten auch der Landwirtschaft zur Verfügung.“