Die Stadt geht davon aus, dass alle Räume nach den Ferien genutzt werden können. Wie es um die mehr als 40 Haushalte steht, ist unklar.
StarkregenWasserschäden am Schulzentrum Wesseling halten sich in Grenzen

Durch die Fenster ist das Wasser ins Untergeschoss des Hauptgebäudes gedrungen.
Copyright: Margret Klose
Die Stadt hat noch einmal Glück gehabt. Die beim Starkregen am 27. Juli verursachten Schäden durch das in die Realschule und das Hauptgebäude eingedrungene Wasser halten sich in Grenzen. „Am Gebäude und der Gebäudesubstanz sind nur geringe Feuchteschäden aufgetreten, die durch natürliches Abtrocknen beseitigt werden können“, sagte Stadtsprecherin Andrea Kanonenberg.
Der Wiederbeschaffungswert des beschädigten Inventars betrage etwa 6500 Euro. Zurzeit gehe man davon aus, dass alle betroffenen Räume nach den Sommerferien uneingeschränkt wieder zur Verfügung stünden. Wie hoch die Schäden jedoch in den mehr als 40 betroffenen Privathaushalten sind, könne nicht beziffert werden.
Wesseling:
In der Schule hatte man bereits nach dem Hochwasser im Juli 2021 alle Fenster, durch die das Wasser in die Untergeschosse eingedrungen war, instandgesetzt. Erneut plant die Stadt nun weitergehende technische Maßnahmen und deren Umsetzung. Statistisch gesehen hat die Stadt jetzt aber Zeit, bis es zu einem nächsten Starkregenereignis kommen könnte.
Alles zum Thema Hochwasser, Überschwemmung und Flut
- Unwetter in Australien Sturm „Alfred“ hinterlässt Hunderttausende ohne Strom
- Tropensturm Zyklon „Alfred“ steuert auf Australiens Osten zu
- Heftiger Starkregen Unwetter stürzt spanische Urlaubsinsel ins Chaos – Autos ins Meer gerissen
- Karneval 2025 In Dahlem gibt's leckere Pizza für die Jecken
- Hochwasserschutz in Leverkusen „Wiembachallee wird landschaftlich reizvoll bleiben“
- Pro-Markt-Gelände Abriss als Startschuss für das Wiehler Seequartier
- Auf Urlaubsinsel Deutscher Tourist seit Tagen in berüchtigter Schlucht vermisst – Suchaktion läuft
Sebastian Ludyga, Geschäftsführer der Stadtwerke Wesseling und stellvertretender Betriebsleiter der Entsorgungsbetriebe Wesseling, erklärte, dass es im Bereich der Regenstation Auf dem Mühlenberg in drei Stunden mehr als 52 Liter Niederschlag pro Quadratmeter gegeben habe. „Dies ergibt eine statistische Wiederkehrzeit von mehr als alle 70 Jahre.“
Es war einfach zu viel Regen in zu kurzer Zeit, der auf Wesseling und speziell auf das Schulzentrum und seine Umgebung heruntergekommen ist. „Wegen der kurzen und starken Intensität konnte das anfallende Niederschlagswasser nicht schnell genug im Kanalnetz aufgenommen beziehungsweise weitergepumpt werden, obwohl bei den Pumpstationen kein Ausfall zu verzeichnen war“, berichtete der Fachmann. Auch im Klärwerk am Rodderweg habe es keine Abflusshindernisse gegeben.