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StarkregenWasserschäden am Schulzentrum Wesseling halten sich in Grenzen

Lesezeit 2 Minuten
Ein Klassenraum mit Stühlen, Tischen und Fenstern, zwei sind geöffnet.

Durch die Fenster ist das Wasser ins Untergeschoss des Hauptgebäudes gedrungen.

Die Stadt geht davon aus, dass alle Räume nach den Ferien genutzt werden können. Wie es um die mehr als 40 Haushalte steht, ist unklar.

Die Stadt hat noch einmal Glück gehabt. Die beim Starkregen am 27. Juli verursachten Schäden durch das in die Realschule und das Hauptgebäude eingedrungene Wasser halten sich in Grenzen. „Am Gebäude und der Gebäudesubstanz sind nur geringe Feuchteschäden aufgetreten, die durch natürliches Abtrocknen beseitigt werden können“, sagte Stadtsprecherin Andrea Kanonenberg.

Der Wiederbeschaffungswert des beschädigten Inventars betrage etwa 6500 Euro. Zurzeit gehe man davon aus, dass alle betroffenen Räume nach den Sommerferien uneingeschränkt wieder zur Verfügung stünden. Wie hoch die Schäden jedoch in den mehr als 40 betroffenen Privathaushalten sind, könne nicht beziffert werden.

Wesseling:

In der Schule hatte man bereits nach dem Hochwasser im Juli 2021 alle Fenster, durch die das Wasser in die Untergeschosse eingedrungen war, instandgesetzt. Erneut plant die Stadt nun weitergehende technische Maßnahmen und deren Umsetzung. Statistisch gesehen hat die Stadt jetzt aber Zeit, bis es zu einem nächsten Starkregenereignis kommen könnte.

Sebastian Ludyga, Geschäftsführer der Stadtwerke Wesseling und stellvertretender Betriebsleiter der Entsorgungsbetriebe Wesseling, erklärte, dass es im Bereich der Regenstation Auf dem Mühlenberg in drei Stunden mehr als 52 Liter Niederschlag pro Quadratmeter gegeben habe. „Dies ergibt eine statistische Wiederkehrzeit von mehr als alle 70 Jahre.“

Es war einfach zu viel Regen in zu kurzer Zeit, der auf Wesseling und speziell auf das Schulzentrum und seine Umgebung heruntergekommen ist. „Wegen der kurzen und starken Intensität konnte das anfallende Niederschlagswasser nicht schnell genug im Kanalnetz aufgenommen beziehungsweise weitergepumpt werden, obwohl bei den Pumpstationen kein Ausfall zu verzeichnen war“, berichtete der Fachmann. Auch im Klärwerk am Rodderweg habe es keine Abflusshindernisse gegeben.