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Insekten im FliederstrauchHornissen-Nest in Hennefer Garten – Was ein Biologe rät

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Hornissen haben sich in einem Fliederstrauch in Hennef angesiedelt.

Hennef – Hornissen sind bei vielen Menschen nicht gerade beliebt. Sie gelten vielen sogar als gefährlich, das behauptet zum Beispiel der alte der Spruch: „Sieben Stiche töten ein Pferd, drei Stiche einen Menschen.“ Dieter Steinwarz, Geschäftsführer der biologischen Station Eitorf, sagt dazu klipp und klar: „Das ist Quatsch. Hornissen sind nicht gefährlicher als Hummeln.“

Die Gefahr, von Hornissen gestochen zu werden, sei gering. Man dürfe sie allerdings nicht reizen, etwa indem zu nah an eines ihrer Nester kommt. Jeder solle froh sein, wenn er Hornissen im Garten hat, wirbt Steinwarz für die Insekten.

Hornissen ernähren sich von den zuckerhaltigen Säften der Ölbaumgewächse

„Sie sind gute Schädlingsbekämpfer.“ Keinesfalls solle man das Nest zerstören. Das Bild zeigt Hornissen, die sich in einem Fliederstrauch in Hennef angesiedelt haben. Die großen Insekten aus der Familie der sozialen Faltenwespen ernähren sich von den zuckerhaltigen Säften der Ölbaumgewächse, zu denen neben der Esche der Flieder zählt.

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Wenn die Hornissen eine Rindenverletzung gefunden haben, erweitern sie diese nach und nach, wobei sie sich auch durch eine nur wenige Zentimeter entfernten Kamera nicht stören lassen. Falls so ein Nest trotzdem entfernt werden müsse, solle man einen Imker anrufen, der es umsetzen könne, rät der Biologe Dieter Steinwarz. (loi)