Trainer Basti Wittenius vom TuS Buisdorf schwärmt von seinen neun Zugängen und coacht künftig drei Brüder.
Bezirksliga 2Beim TuS Buisdorf müllert es künftig dreifach
Der TuS Buisdorf übertraf als Fünfter sämtliche Erwartungen. „Eigentlich war im Drei-Jahres-Plan nur der Klassenerhalt vorgesehen. Dass es so gut gelaufen ist, hat mich selbst überrascht. Allerdings hat sich die Mannschaft diesen Platz redlich verdient“, so Trainer Basti Wittenius.
Sein besagter Drei-Jahres-Plan sieht für die kommende Spielzeit eigentlich einen einstelligen Tabellenplatz vor. Gemessen an der Vorsaison und den Neuverpflichtungen könnte man jedoch sicherlich größere Ansprüche stellen.
Dem schiebt der 44-Jährige einen Riegel vor: „Die Liga ist diesmal brutal stark und ausgeglichen. Es gibt fünf Vereine, die auf die Meisterschaft schielen. Die anderen elf müssen irgendwie drei Absteiger auswürfeln. Platz neun ist als Ziel sicherlich nicht tiefgestapelt.“
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Wittenius schwärmt von den Neuen
Neun Zu- stehen neun Abgänge gegenüber. Über jeden einzelnen Neuen gerät Wittenius ins Schwärmen. Die jeweils 18-jährigen Ukrainer Vladyslav Cheltsov und Konstantin Dovhodko wurden in der Jugend bei Dynamo Kiew ausgebildet. „Das sind absolute Granaten und ich glaube, dass Vladyslav der schnellste Außenspieler der Liga sein wird“, sagt der TuS-Coach.
Der 20-jährige Abwehrspieler Bastian Balensiefer wurde bis zur U 17 beim 1. FC Köln ausgebildet. Anschließend spielte er in der U 19 des Bonner SC (Mittelrheinliga). „Er hat zuletzt eine Pause eingelegt, nun aber wieder Blut geleckt. Er wird unsere Defensive erheblich verstärken“, so Wittenius.
Vom Landesligisten 1. FC Spich kommt Jens Käß (21), den Wittenius schon länger auf dem Schirm hatte. Der 21-jährige Angreifer Luca Brors schoss in den letzten beiden A-Liga-Spielzeiten 34 Tore (55 Einsätze) für den SSV Kaldauen. „Er wird auch in der Bezirksliga seine Tore machen. Im Training spürt man, dass er jederzeit explodieren kann“, so Wittenius.
Drei Müller-Brüder vereint
Tom Caspers wird als spielender Co-Trainer der verlängerte Arm auf dem Platz sein. Zuletzt spielte der 36-Jährige für den A-Ligisten TSV Wolsdorf. Vom Siegburger SV 04 II wechselt Deni Dapo zu den Grün-Weißen. Auch ihm traut der Buisdorfer Coach einiges zu.
Julius Müller wurde aus der zweiten Mannschaft in die erste befördert. So spielen künftig die drei Brüder Max, Moritz und Julius Müller gemeinsam in einer Mannschaft.
Ein großes Manko in der Vorsaison war die mangelnde Konstanz: „Wir waren das einzige Team, das nicht gegen die Übermannschaft Bornheim verloren hat (vier Punkte, Anm. d. Red.). Dafür haben wir gegen Teams aus dem Tabellenkeller teilweise zweimal verloren.“
Der Kader des TuS Buisdorf
Zugänge: Vladyslav Cheltsov, Konstantin Dovhodko (beide SSV Bornheim, U 19), Luca Brors (SSV Kaldauen), Jens Käß (1. FC Spich), Deni Dapo (Siegburg 04, U 19), Bastian Balensiefer (Bonner SC, U 19), Tom Caspers (TuS Mondorf), Julius Müller, Kai Hönscheid (beide eigene Reserve).
Abgänge: Nicolas Hoffmann (RW Hütte), Kevin Bruckmann (Karriereende), Lukas Hammermeister (SF Larrelt), Stefan Kinzel (TuS Birk), Fabian Hoffmann, Anas Elaisaouaali (beide unbekannt), Jonas Fritz Linden, Mika Linden, Frank Thomas (alle eigene Reserve).
Tor: Joel Dassen, Dominik Struzyna.
Abwehr: Bastian Balensiefer, Tom Caspers, Hauke Grundhoff, Felix Hens, Kai Hönscheid, Jens Käß, Philipp Niggemeyer, Maik Noppe, Lukas Rundel, Till Töller, Mario Wieland.
Mittelfeld/Angriff: Lucas Brors, Vladyslav Cheltsov, Deni Dapo, Kostiantyn Dovhodko, Andreas Ellersdorfer, Julius Hübgen, Noah Jeromin, Julius Müller, Moritz Müller, Fabio Rondorf, Felix Schamberg, Jonas Spiekermann, Marco Straube, Ron Teige, Max Müller, Philipp Rosauer, Finn Töller.