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Demo auf dem MarktFreie Träger in Not – Siegburger Kinder kämpfen für ihre Kitas

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Kinder und Erwachsene laufen in einer Demonstration rund um den Siegburger Markt

Rund 300 Kindern sowie Erzieherinnen und Erziehern kamen zur Demo am Siegburger Markt.

Rund 300 Teilnehmende demonstrierten für eine bessere Finanzierung von Kindertagesstätten in freier Trägerschaft auf dem Markt.

„Wir sind Kinder, wir sind laut, weil Ihr uns die Kitas klaut“, den Spruch gibt es in ganz ähnlicher Form von Fridays for Future. Am Vormittag war er in gehöriger Lautstärke auf dem Siegburger Markt zu hören.

Rund 300 Kinder sowie Erzieherinnen und Erzieher aus fünf freien Kitas der Kreisstadt griffen zu den Trillerpfeifen, drehten einige Runden um den Markt und machten auf ihr Anliegen aufmerksam: „Glückliche Kinder brauchen gesundes Personal“, „Finanzierung verpennt, freie Träger insolvent“, „Bildung statt Aufbewahrung“ oder „Mehr Hände für NRW-Kitas“ war auf Plakaten zu lesen.

Michelle Westerhausen vom Elternrat der Kita „kinderrreich“ auf der Zange erläuterte den Hintergrund: In Düsseldorf fand zur gleichen Zeit eine große Demo der Erzieherinnen und Erzieher aus Kindertageseinrichtungen freier Träger aus ganz Nordrhein-Westfalen NRWs statt. Da die Leitung ihre Kita nicht habe schließen wollen, habe sie die Demo organisiert

Kinder und Erwachsene mit Plakaten demonstrieren am Siegburger Markt

Für mehr Geld und Personal an freien Kitas ging es den Demo-Teilnehmern.

Demonstriert wird für einen Finanzierungszuschuss seitens des Landes, um die Tarifabschlüsse auch dem Personal der Kindertageseinrichtungen in freier Trägerschaft zukommen zu lassen, so Westerhausen.

Insolvenzen von Siegburger Kitas befürchtet

Andernfalls drohten die Einrichtungen „auf dem ohnehin harten Arbeitsmarkt hilflos unterzugehen“. Die freien Träger, so fürchtet sie, könnten neben der Personalenge auch in die Insolvenz getrieben werden. „Auf der Strecke bleiben wie immer die Kinder.“