Wer nach der Silvesterfeier an Neujahr frische Luft tanken möchte, kann es mit einer Zehn-Kilometer-Runde in Troisdorf probieren.
RundwegNeujahrswanderung durch Troisdorf bietet auf zehn Kilometern eine Ausblickgarantie
Entweder die große Party mit Tanzen bis tief in die Nacht oder in Ruhe und vielleicht nur zu zweit gegen Mitternacht mit einem Gläschen anstoßen: Es gibt viele Möglichkeiten, den Jahreswechsel zu gestalten.
So oder so lohnt es sich an Neujahr, nach dem Ausschlafen eine gehörige Portion frische Luft einzuatmen. Wie wäre es dann also mit einem ausgiebigen Spaziergang oder einer kleinen Wanderung? Unser Tipp führt in diesem Jahr nach Troisdorf, wo sich der Startpunkt der Wanderung auf dem Parkplatz am Aggua befindet.
Rekordtafeln vor dem Aggerstadion in Troisdorf
In den Sommermonaten ist hier auch Minigolf möglich. Und vis a vis natürlich das im vergangenen Jahr nach aufwendigen Renovierungsarbeiten wiedereröffnete Troisdorfer Freibad. Ein Besuch im Indoor-Freizeitbad Aggua oder der nebenliegenden Sauna wäre sogar im Winter jederzeit eine Alternative.
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Doch die Wanderschleife führt gegen den Uhrzeigersinn am Aggua vorbei über den Aggerdamm bis zur Aggerbrücke. Seit Mitte des Jahres erlebt die ehemalige Rockpinte Saga mit dem neuen „Butcher's Konzept“ ein Revival.
Auf dem Aggerdamm geht es weiter in Richtung Aggerstadion. Am Ende des Damms erreicht man hinter dem Stadion einen kleinen Parkplatz, von dem es aus schräg links gegenüber schnurstracks in Richtung Leyenweiher geht.
Aggerstadion ist sportliche Heimat der Troisdorfer Leichtathletik-Gemeinschaft
Zuvor lohnt sich ein gut 300 Meter langer Abstecher zum Hauptportal des Aggerstadions. Hier stehen auf zwei großen Anzeigetafeln alle Rekorde der Leichtathleten, die in dem in den 70er Jahren erbauten Stadion aufgestellt worden sind.
Fast alle Rekorde stammen von Sportfesten vor der Jahrtausendwende. Lediglich Kathleen Friedrich (1500 Meter), Sabrina Mockenhaupt (3000 Meter) und Sabine Schulte (Stabhochsprung) stellten ihre Bestleistungen nach dem Jahr 2000 auf.
Auf der Liste der Rekordhalter bei den Männern stehen Namen wie Hürdensprinter Greg Foster, Mittelstrecken-Legende Karl Fleschen, der spätere ZDF-Reporter Wolf-Dieter Poschmann oder Diskuswurf-Olympiasieger Lars Riedel.
Heute ist das Aggerstadion die sportliche Heimat der Troisdorfer Leichtathletik-Gemeinschaft, der American Footballer der Troisdorf Jets und den Fußballern des FC Flying Albatros.
Beeindruckenden Blick auf Flugzeuge am Flughafen Köln/Bonn
Zurück am Leyenweiher führt die Wanderung an dem See rechts vorbei in die Wahner Heide. Wer die Heide überquert und am nördlichen Ende in Richtung der Eisenstraße wandert, der sollte immer mal wieder einen Blick zurück wagen. Bei guter Sicht wird das mit dem Siebengebirge und Ölberg, dem Michaelsberg in Siegburg oder auch dem auffälligen Hochhäuserkomplex der Sankt Augustiner Ankerstraße belohnt.
Wer jetzt noch Luft und Lust hat, der überquert die Eisenstraße an den beiden Parkplätzen und hält sich am westlichen Parkplatz links in Richtung Telegraphenberg mit der Erhöhung von 134 Metern über dem Meeresspiegel. Hier hat man unterhalb des riesigen Funkmastes einen beeindruckenden Blick in die Heide mit den startenden oder landenden Flugzeugen am Flughafen Köln/Bonn.
Über die Gastronomie des Telegraphs inklusive Heidekönig überquert man den Mauspfad und wandert zurück in Richtung Hotel Ravensberg. Gleich hinter dem Tennisclub HTC SW Troisdorf folgt der Weg rechts in Richtung Burg Wissem, wo man zwischen den beiden Gehegen mit den Wildtieren am Portal herauskommt.
Nun hat man dann auch schon eine ordentliche Strecke hinter sich gebracht. Gut neun Kilometer sind es bis bisher. Zurück zur Ausgangsstelle ist es über die Römerstraße, Frankfurter Straße und Siebengebirgsallee nur noch ein guter Kilometer zum Parkplatz am Aggua.
Die Strecke ist jederzeit abkürzbar. Und sie lohnt sich durchaus auch im Frühjahr, Sommer oder im Spätsommer, wenn die Heide blüht.