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Hockeyspieler verlieren gegen HamburgDer nächste Dämpfer für Rot-Weiss Köln

Lesezeit 2 Minuten
Tom Grambusch

Traf als einziger Kölner: Tom Grambusch (vorne). 

Köln – Erfolgreiche Frustbewältigung sieht anders aus. Fünf Tage nach der Finalniederlage in der Euro Hockey League (EHL) gegen den HC Bloemendaal (0:4) musste der KTHC Rot-Weiss den nächsten Dämpfer hinnehmen. Der Bundesliga-Spitzenreiter unterlag dem Hamburger Polo Club mit 1:2 (1:1) und führt die Staffel A vor dem letzten Gruppenspieltag am 8. Mai nur noch mit zwei Punkten Vorsprung an.

„Die erhoffte Trotzreaktion ist leider ausgeblieben“, sagte Co-Trainer Wolfgang Kluth. „Man hat gemerkt, dass den Jungs die EHL-Endrunde noch in den Knochen steckt. Das 0:4 hat auch in mentaler Hinsicht Spuren hinterlassen.“

Gleichzeitig lobte er den reifen Auftritt der Gäste: „Die Hamburger haben gezeigt, dass sie in Deutschland mittlerweile zur absoluten Spitze gehören. Mit Polo ist in diesem Jahr zu rechnen.“

Pia Maertens

RW-Spielerin Pia Maertens (Mitte) setzt sich  durch. 

Diede van Puffelen hatte Hamburg in Führung gebracht (22.), ehe die Kölner antworteten: Eine Eckenablage von Mink van der Weerden versenkte Tom Grambusch zum 1:1 (23.). Nur drei Minuten später scheiterte Christopher Rühr per Siebenmeter an Polo-Keeper Niklas Garst.

Den entscheidenden Treffer leitete ausgerechnet Mathias Müller ein: Ein langer Ball des Ex-Kölners landete bei Paul Smith, der aus kurzer Distanz vollstreckte – 2:1 (47.).

Damen von Rot-Weiss Köln mit Sieg und Niederlage

Während der EHL-Vizechampion nur noch eine Gruppenpartie vor der Brust hat, ist die Frauenmannschaft des KTHC Rot-Weiss gerade erst in die Rückrunde gestartet. Dem 3:2 (3:1)-Erfolg beim UHC Hamburg folgte tags darauf eine 0:1 (0:0)-Niederlage beim Düsseldorfer HC. So verteidigte Köln zwar seinen zweiten Platz vor dem Rivalen aus dem hohen Norden. Allerdings ist der DHC nun bereits auf neun Punkte enteilt.

„Auch wenn Niederlagen nie schön sind: Das Spiel in Düsseldorf hat mir wesentlich besser gefallen“, sagte RW-Trainer Markus Lonnes. Der DHC habe zwar verdient gewonnen. „Aber wir hatten unsere Momente.“

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Einer davon hätte beinahe zu einem Glückstreffer geführt. Doch Sophie Prumbaums Stecher aus kurzer Distanz rauschte knapp über die Latte (57.). Das einzige Tor der Partie hatte die Düsseldorferin Elisa Gräve nach einer Eckenvariante erzielt (37.).

Im Spiel gegen Hamburg war Köln bereits nach zwei Minuten durch ein Eckentor von Lena Micheel in Rückstand geraten. Kurz darauf war allerdings auch Rebecca Grote in ihrer Spezialdisziplin erfolgreich und glich aus. Antonia Lonnes (23.) und Prumbaum (28.) drehten das Spiel.

Doch der UHC zeigte Moral und kam auf 2:3 heran (36.). „Danach haben wir das Hockeyspielen komplett eingestellt und quasi um den Ausgleich gebettelt“, sagte Lonnes. Doch der blieb aus.