Nach dem 1:1 in FreiburgOlaf Janßen lobt die Mentalität von Viktoria Köln
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Köln – Simon Handle pustete kräftig durch, lächelte anschließend leicht gequält und schien am Ende durchaus einverstanden mit dem 1:1 (0:1), das der FC Viktoria Köln am Freitagabend beim SC Freiburg II erreicht hatte. „In der ersten Halbzeit haben wir uns sehr schwergetan“, bemerkte der Flügelspieler des Drittligisten nach einem aus Sicht der Höhenberger glücklichen Unentschieden. „Aber wir geben immer weiter Gas, in der Hinrunde hätten wir das Spiel vielleicht noch verloren.“
Offenbar weht ein neuer und frischer Wind durch die Mannschaft, die sich angesichts zahlreicher Verletzungen, Infektionen und Sperren seit Wochen durch die Liga schleppt und dies auch weiterhin im Stakkato tun muss: Bereits am Dienstag (19 Uhr, GGZ-Arena) steht die Nachholpartie beim FSV Zwickau auf dem Programm; Zeit zur Regeneration bleibt kaum, mit Kai Klefisch und Daniel Buballa fallen überdies zwei weitere Fußballer aufgrund der fünften gelben Karte aus.
Handle, der die Freiburger Führung von Lars Kehl (5.) nach der Pause mit einem sicher verwandelten, dafür aber umso fragwürdigeren Handelfmeter egalisiert hatte (54.), war mit dem Auftritt der personell arg gerupften Viktoria insgesamt einverstanden: „Nach dem Wechsel hatten wir einen besseren Zugriff, ich bin sehr froh über den Punktgewinn.“
Vor allem aber lobte der 55-Jährige die Mentalität seines mit einigen U-19-Spielern angereicherten Kaders: „Es spielt keine Rolle, wer hier noch ausfallen wird, es wird nur um unsere Haltung gehen. Und ich habe wieder gesehen, dass ich mir diesbezüglich rein gar keine Sorgen machen muss.“
Auch in Zwickau wird Janßen zwangsläufig wieder auf den Nachwuchs setzen – in Freiburg standen gleich sechs A-Junioren auf dem Feld oder saßen auf der Bank.