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Neuzugang16-Jähriger kommt als Nationalspieler zum 1. FC Köln

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Patrik Kristal im Zweikampf mit Schwedens Neo Jönsson.

Patrik Kristal (li.) im Zweikampf mit Schwedens Neo Jönsson.

Der junge Mittelfeldspieler debütierte in der Nations League und brach damit bereits den zweiten Landesrekord.

Bereits im Juli hat der 1. FC Köln das estnische Top-Talent Patrik Kristal unter Vertrag genommen, doch schon jetzt erreichte der erst 16-Jährige einen bedeutenden Meilenstein seiner noch jungen Fußball-Karriere.

In der 72. Minute wechselte Estlands Nationaltrainer Jürgen Henn seinen jungen Spieler ein und machte ihn so zum vorerst jüngsten Nationalspieler seines Landes. Am Ausgang des Spiels änderte dies nichts mehr, Estland verlor am Sonntagabend in der Nations League mit 0:3.

Lukas Berg über Patrik Kristal: „Eines der interessantesten Talente Estlands“

Dennoch kann sich der 1. FC Köln freuen, in wenigen Monaten einen Nationalspieler am Geißbockheim begrüßen zu dürfen. Der FC hatte Kristal vom estnischen Erstligisten Paide Linnameeskond verpflichtet und mit einem langfristigen Vertrag ausgestattet. Zur Laufzeit machte der Klub keine Angaben. Für Lukas Berg, Bereichsleiter Nachwuchsfußball beim 1. FC Köln, ist Kristal „eines der interessantesten Talente Estlands“.

Der Rechtsfuß ist im offensiven Mittelfeld beheimatet, gehört in Paide zum Stammpersonal und soll nach Ablauf der Transfersperre ab Januar vorerst im Nachwuchsbereich der Kölner auflaufen. Beim FC wird Kristal dann als 17-Jähriger anfangen, am 12. November 2024 feiert der Youngster seinen Geburtstag.

Geboren wurde Kristal in Estlands Hauptstadt Tallinn. Dort debütierte der Mittelfeldspieler im Alter von 14 Jahren und 245 Tagen in der höchsten heimischen Spielklasse und hält auch hier einen Landesrekord. Vater Marko bestritt zwischen 1992 und 2005 bereits 143 Partien für die Nationalelf.

Perspektivisch will das beim FC natürlich zeigen, dass er bei den Kölner Profis eine gute Rolle einnehmen kann. Ein großer Schritt für Kristal, doch das ist der Mittelfeldspieler gewohnt. Der Noch-16-Jährige blickt mit großen Hoffnungen auf die Mannschaft von FC-Trainer Gerhard Struber. Über seine Augabe in Köln sagte der junge Mann gegenüber dem Fußball-Magazin Kicker kurz vor seinem 17. Geburtstag: „In Köln passt für mich alles zusammen“. (oke)