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FC-Stürmer formstarkBei Faride Alidou muss der 1. FC Köln bald abwägen

Lesezeit 2 Minuten
Jubelte nach seinem Tor verhalten, gab gegen Frankfurt aber erneut Vollgas: FC-Stürmer Faride Alidou

Jubelte nach seinem Tor verhalten, gab gegen Frankfurt aber erneut Vollgas: FC-Stürmer Faride Alidou

Der 22-Jährige untermauert seine gute Form und könnte wegen der Transfersperre für den FC noch besonders wichtig werden.

Mit Faride Alidou hatte in Wolfsburg dann auch der andere offensive Sommer-Neuzugang des 1. FC Köln ein Tor erzielt. Während Leihspieler Luca Waldschmidt bei zwei Treffern steht, gehörte schließlich auch der 22-Jährige Flügelspieler – der ebenfalls per Leihe (Frankfurt) an den Rhein gewechselt ist – zu den wenigen Bundesliga-Torschützen beim FC.

Neben den beiden Neuzugängen sorgten unter Ex-Trainer Steffen Baumgart bis dahin lediglich Davie Selke (5), Florian Kainz (3) und Linton Maina (1) für Tore. Unter Trainer Timo Schultz sind nun Alidou (2), und – seit dem 2:0 gegen Eintracht Frankfurt am Samstag – Kölns Eigengewächs Jan Thielmann (1) dazugekommen.

Das macht Hoffnung auf weitere wichtige Tore im Kölner Abstiegskampf. Und in Anbetracht der Transfersperre der Kölner für das laufende Jahr, erscheint es naheliegend, dass am Geißbockheim schon bald konkret über eine längere Bindung des gebürtigen Hamburgers nachgedacht wird.

1. FC Köln bekommt entweder Alidou, oder fährt einen Gewinn ein

Als der FC den Vertrag im Sommer aushandelte, war es den Verantwortlichen wichtig, eine Kaufoption für Alidou festzusetzen. Schließlich sollte der Spieler bei erfolgreicher Entwicklung zumindest nicht ohne finanziellen Gewinn wieder von dannen ziehen.

Eine solche wollte der abgebende Verein, Eintracht Frankfurt, jedoch nur gewähren, sollte es ebenfalls die Möglichkeit einer Rückkaufoption geben. Auf diese kreative Lösung einigten sich schließlich beide Vereine.

Nach Informationen dieser Zeitung sind für weitere Erwägungen im Sommer folgende Summen im Spiel: Für einen Betrag zwischen drei bis vier Millionen Euro könnte der FC Alidou zunächst verpflichten. Frankfurt hätte dann die Option, den Spieler für fünf bis sechs Millionen Euro zurückzuholen.

Sollte Alidou in Köln weiter einschlagen, dürfte es den FC-Verantwortlichen schon bald darum gehen, dieses Rückkaufsrecht der Eintracht möglichst abzukaufen. Da der FC im Sommer keine neuen Spieler verpflichten darf, könnte der Verein bereit sein, für ein Offensiv-Talent wie Alidou wesentlich tiefer in die Tasche zu greifen als ursprünglich geplant.

Doch auch die Frankfurter demonstrierten mit der Vertragsklausel, dass sie mittelfristig mit Alidou planen. Immerhin ist sicher: Sollte der FC zuschlagen, die SGE Alidou aber zurück kaufen, würden die Kölner finanziell profitieren.