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Polizeibericht zum Spiel„Beschämendes Verhalten“ - Chaoten treten auf Polizisten ein

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PIC Blockade Polizei FC

Vor dem Bundesliga-Spiel blockierten FC-Fans die Einfahrt zur Tiefgarage des Rhein-Energie-Stadions.

Köln – Nach der Sitzblockade einiger Fans des 1. FC Köln vor dem Spiel gegen RB Leipzig am Sonntagabend im Rhein-Energie-Stadion hat die Kölner Polizei auf die Vorfälle reagiert.

Das wiederholte Auftreten zahlreicher Kölner Störer würde im krassen Gegensatz zur sportlichen Entwicklung des 1. FC Köln stehen, heißt es in einer offiziellen Pressemitteilung.

Die Szenen vor dem Spiel beschreibt die Polizei dabei wie folgt:

"Als gegen 16 Uhr der Gäste-Mannschaftsbus aus der Innenstadt - wo er bereits vor dem Hotel mit Eiern beworfen worden war - das Rhein-Energie-Stadion erreichte, wurde ihm die Einfahrt in die dortige Tiefgarage durch circa 270 Kölner "Fans" schlagartig und vehement verwehrt. Der Bus wurde daraufhin unter polizeilicher Begleitung zu einem anderen Eingang umgeleitet, damit die Leipziger Delegation unbehelligt ins Stadion gelangen konnte"

Polizeibeamter verletzt

Im Verlauf dieser Auseinandersetzung sei ein Polizist zeitweise von mehreren Angreifern umringt, geschlagen und getreten worden. Er habe schwere Verletzungen erlitten Gleichzeitig habe es mehrere Raubdelikte im Stadionumfeld mit dem Ziel, Eintrittskarten oder auch einen Leipziger Fan-Schal zu erbeuten.

Ein Kölner, der sich Zutritt zum Gästebereich verschafft hatte, wurde gegenüber dem Sicherheitsdienst laut und handgreiflich. Zur Unterstützung mussten Polizeikräfte entsandt werden. Demgegenüber verlief die Begleitung der Leipziger Fanszene vom Gästeparkplatz aus sowie deren Einlasskontrollen ohne besondere Vorkommnisse.

Chaoten wollen Gästeblock stürmen

Während des Spiels zerstachen unbekannte Täter auf dem Gästeparkplatz an sieben Kleinbussen die Reifen. Auch in der Nachspielphase machte die Kölner Problemszene ihr massives Aggressionspotential weiterhin deutlich: Nach dem Abpfiff versuchten insgesamt circa 100 Kölner Störer in Richtung Gästeblock durchzubrechen. Auch dieses Vorhaben konnte nur durch Schlagstock- und Pfefferspray-Einsatz der Polizeikräfte vereitelt werden. Diese legten im Anschluss insgesamt 16 Strafanzeigen wegen Raubes, Widerstands, Landfriedensbruchs, Körperverletzung und Sachbeschädigung vor.

Polizeipräsident Jürgen Mathies findet dazu deutlich Worte: "Es ist sehr bedauerlich, dass der erfolgversprechende Start des 1. FC Köln in die Saison durch das beschämende Auftreten dieser Straftäter überschattet wird. Durch die wiederholten gewalttätigen Angriffe von Kölner Fußball-Chaoten auf Gäste und Polizisten wird nicht nur das Ansehen des FC, sondern auch dasjenige der Stadt Köln mit Füßen getreten. Die Polizei Köln wird konsequent gegen diese Gewalttäter vorgehen, nicht zuletzt zum Schutz der zahlreichen echten FC-Fans."

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