1. FC Köln - VfL Wolfsburg 0:2 (0:1)

1. FC Köln Schwäbe – Schindler, Hübers, Chabot, Hector – Skhiri – Ljubicic, Olesen (73. Adamyan), Maina (84. Diehl) – Tigges (78. Lemperle), Selke

VfL Wolfsburg Casteels – Fischer, Lacroix, van de Ven, Otavio – Arnold – Svanberg (80. F. Nmecha), Gerhardt – Baku (64. Kaminski), Marmoush (88. Wind), Wimmer (88. Paredes)

Tore 0:1 Gerhardt (4.), 0:2 Arnold (68., Foulelfmeter)

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Nach dem Abseitstreffer ist Schluss. Der 1. FC Köln fand nie wieder zurück ins Spiel, nachdem die Anfangsphase trotz des frühen Gegentreffers gut ausgesehen hatte. Wolfsburg kontrollierte die Partie und ließ kaum gefährliche Szenen des FC zu.

Abpfiff

90.+5 Hector bringt einen Freistoß aus dem Halbfeld in die Mitte, am zweiten Pfosten bringt Hübers den Ball im Tor unter, stand aber im Abseits. Nach kurzer Überprüfung wird der Treffer zurückgenommen.

90.+1 Fünf Minuten werden nachgespielt.

90. Skhiris Flanke aus dem Halbfeld provoziert in einem vollen Strafraum immerhin einen Eckball. In dessen Anschluss kommt Hübers über Umwege an den Ball, seine Direktabnahme ohne Druck dahinter landet aber in Casteels Armen.

89. Und dann ist sie doch noch da, die große Torchance für den 1. FC Köln. Eine Flanke aus dem Halbfeld wird immer länger und findet Selke am zweiten Pfosten. Der nimmt den Ball an, scheitert dann aber aus kurzer Distanz an Casteels.

85. Ljubicic kommt nochmal mit Tempo über die rechte Seite, die ungenaue Flanke landet aber an einem Wolfsburger Schuh. Gefühlt ist hier nicht mehr viel drin für die Kölner.

84. Letzter Wechsel beim FC, Diehl kommt für Maina.

83. Der FC greift langsam aber sicher Richtung Brechstange, aber der VfL Wolfsburg hält die Tür Richtung eigenes Tor weiterhin verschlossen.

78. Nächster Wechsel beim FC: Lemperle ersetzt Tigges.

76. Der 1. FC Köln jetzt mit viel Ballbesitz, aber den bekommt der FC kaum durch die Wolfsburger Reihen getragen. Den Gastgebern fehlen die Ideen gegen die dichte Hintermannschaft des VfL

73. Sargis Adamyan kommt bei 1. FC Köln für Olesen.

71. Hübers fängt einen Wolfsburger Konter kurz vor dem Strafraum ab.

70. Jetzt wird es natürlich sehr schwierig für den 1. FC Köln, der hier bislang kaum auf nennenswerte Strafraumszenen kommt. Das Tor von Casteels erlebt bislang einen sorgenfreien Nachmittag.

Tor für den VfL Wolfsburg | 0:2 | Arnold (68.)

Arnold trifft zielsicher rechts unten, Schwäbe fliegt ins falsche Eck.

66. Elfmeter für den VfL Wolfsburg. Der eingewechselte Kaminski setzt Fischer im Strafraum in Szene. Hector kommt viel zu ungestüm angerauscht und räumt den Wolfsburger ab. Ohne Zweifel ein Strafstoß und Gelb für Hector.

65. Marmoush setzt Skhiri mit seinem Dribbling an der Grundlinie auf den Hosenboden, die Flanke ist dann aber zu lang.

63. Endlich mal eine richtige Möglichkeit für den 1. FC Köln. Wenn auch mit etwas Glück. Hectors Pass wird abgefälscht, dadurch kommt Tigges frei vor dem Tor an den Ball. Aber der Stürmer bekommt die Kugel in halblinker Position erst nicht richtig kontrolliert und setzt sie dann daneben.

58. Der FC kommt nicht in den gegnerischen Strafraum, also versucht Hübers es mal von weit draußen. Aus gut und gerne 30 Metern knallt er den Ball Richtung Tor, Casteels fliegt und pariert mit den Fäusten.

57. Köln versucht, das Spiel an sich zu nehmen und Druck Richtung Wolfsburger Tor aufzubauen. Aber die Gäste wehren sich, das hat hier aktuell viel mit Arbeit und wenig mit Spiel zu tun.

53. Das Spiel kommt aktuell etwas dickflüssig daher, viele Unterbrechungen lassen hier kaum einen Spielfluss aufkommen. Das spielt den Wolfsburgern natürlich in die Karten.

49. Ljubicic sieht Selke, bei dessen Ballannahme fehlt es aber an Geschmeidigkeit. Dadurch gerät er beim Abschluss unter Druck, trifft die Kugel auch nicht optimal. Casteels hält problemlos.

47. Marmoush geht mit Tempo an Hübers vorbei, seine Flanke klärt dann aber Chabot.

46. Ohne personelle Wechsel geht es weiter.

Anpfiff 2. Halbzeit

Ende einer im Rückblick durchaus bemerkenswerten ersten Halbzeit. Der 1. FC Köln beginnt stark und lässt sich auch nicht davon beirren, dass ihm früh ein fremdes Ei ins eigene Nest rutscht. Wolfsburg kommt in der Anfangsviertelstunde kaum aus der eigenen Hälfte heraus. Dann aber fangen sich die Gäste, kontrollieren den Ball und damit immer mehr das Geschehen. Dem FC hingegen kommt der Zug zum Tor abhanden. So ist das Ergebnis nach 45 Minuten durchaus verdient.

Abpfiff 1. Halbzeit

44. Das Kölner Pressing greift kaum. Jetzt kann Hector mal Baku den Ball klauen und das Spiel schnell machen. Aber dann stellt sich Arnold in den Laufweg des Kölners, lässt sich fallen und bekommt den Freistoß zugesprochen.

40. Mainas Ecke landet bei Selkes Stirn, der bekommt den Ball unter Druck aber nicht richtig gedrückt. Und so wird der Kopfball abgefangen, noch bevor er in die Nähe des Wolfsburger Kastens kommt.

37. Dann geht es vielleicht so: Svanbergs Nachlässigkeit nutzt derFC und schaltet schnell um. Der Schuss von Ljubicic aus der zweiten Reihe ist aber zumindest im Nachfassen kein Problem für Casteels.

34. Arnolds Distanzschuss ist kein Problem für Schwäbe. Der macht das Spiel schnell, aber der FC gibt den Ball schnell wieder ab. Den Kölnern ist der Zug zum Tor hier komplett abhandengekommen. Wolfsburg hat hier aktuell alles im Griff.

31. Mal wieder ein Eckball für den FC, Mainas Flanke nach Doppelpass mit Hector verpasst Tigges am ersten Pfosten nur knapp. Aber: Maina stand beim Zuspiel von Hector ohnehin im Abseits.

29. Ljubicic macht Tempo, der Steckpass in den Lauf von Tigges kommt aber zu spät und wird von van de Ven abgefangen. Der 1. FC Köln kommt, anders als in der Anfangsphase, nicht mehr in die gefährlichen Räume.

26. Schindler etwas leichtfertig, verliert den Ball in der eigenen Hälfte gegen Wimmer. Olesen klärt zur Ecke. Schindler bleibt zunächst liegen, steht aber wieder und kann weiterspielen.

23. Die große Druckphase des 1. FC Köln ist abgeflaut, die rege Betriebsversammlung im Wolfsburger Strafraum hat sich aufgelöst. Der VfL trägt den Ball nun besser nach vorne und verlagert das Spiel wieder in Richtung der Mittellinie.

19. Wolfsburg nun mal etwas länger mit Ballbesitz. Das nutzen die Gäste gleich, um Tempo aus dem Spiel zu nehmen. Die Wolfsburger sind bemüht, den Kölnern ihren heißgelaufenen Stecker zu ziehen.

15. Die Anfangsviertelstunde steht hier ganz im Zeichen des 1. FC Köln. Vier Ecken, über 60 Prozent Ballbesitz, das Spielgerät beinahe ausschließlich in der Wolfsburger Spielhälfte. Streicht man die vierte Spielminute, in der Gerhardt für die Gäste traf, wäre das hier ein sehr zufriedenstellender Spielbeginn des FC.

11. Angetrieben von der Südkurve spielt der 1. FC Köln weiter nach vorne, als wäre nichts gewesen. Der FC ist hier in der Anfangsphase die spielbestimmende Mannschaft, das Wolfsburger Slapstick-Tor entstand aus der bislang einzigen Möglichkeit der Gäste.

7. Die Antwort des FC: Schindler flankt vom Strafraumeck auf Selke, der den Ball mit dem Kopf aus kurzer Distanz über das Tor setzt. Dabei wird er gestoßen, fordert einen Elfmeter. Aber Selke selbst stand zuvor im Abseits, deshalb verstummt der Protest schnell.

Tor für den VfL Wolfsburg | 0:1 | Gerhardt (4.)

Chaos im FC-Strafraum: Die Kölner bekommen den Ball nicht geklärt, Marmosuh bringt die Kugel zurück in die Mitte. Dort steht ausgerechnet der Ex-Kölner Gerhardt und schießt zentral aufs Tor. Kein starker Abschluss, aber Chabot steht Schwäbe im Sichtfeld und geht auch noch halbherzig mit der Hacke Richtung Ball. Trotzdem sieht auch der Torwart bei dem Gegentor nicht gut aus, die Kugel rutscht neben ihm ins Netz. Früher Rückstand für den FC.

3. Erste Ecke für den FC, Casteels Faust ist vor Chabots Kopf am Ball.

2. VfL-Torwart Casteels wird bereits am eigenen Fünfmeterraum unter Druck gesetzt und muss den Ball ins Seitenaus schlagen.

Anpfiff

15.27 Uhr Die Mannschaften laufen in, mit Papptafeln erstrahlt im gesamten Stadion die Geburtstags-Choreo für den 1. FC Köln.

15.24 Uhr Die FC-Hymne erklingt im Müngersdorfer Stadion, in wenigen Minuten geht es hier los.

15.20 Uhr FC-Trainer Steffen Baumgart weiß das natürlich. Nur wenige hätten auf dem Schirm, dass die Wolfsburger „mit einer der höchsten Intensitäten in der Liga spielen. Sie haben eine hohe Laufleistung und bestreiten viele Sprints. Dazu kommt ein herausragendes Anlaufverhalten. Es wird einiges auf uns zukommen“, sagte er vor der Partie.

15.14 Uhr Ob es heute wieder so torreich zugehen wird? Auf jeden Fall dürfen sich die Fans wohl auf eine Partie mit vielen Zweikämpfen und gelaufenen Kilometern freuen. Denn Kölner wie Wolfsburger kommen – die einen schon länger, die anderen erst seit kurzer Zeit – über Intensität ins Spiel.

15.06 Uhr Die Bilanz zwischen diesen beiden Vereinen spricht übrigens eindeutig für die Gäste. Von 33 Bundesliga-Duellen gewann Wolfsburg 15, der 1. FC Köln nur acht. Dafür ging die letzte Begegnung an den FC. Am fünften Spieltag dieser Saison gewann das Baumgart-Team mit 4:2 in Wolfsburg. Nach frühem Rückstand zogen die Kölner das Spiel noch im ersten Durchgang auf ihre Seite und ließen dem VfL letztendlich keine Chance.

14.57 Uhr Nicht nur die Mannschaft des 1. FC Köln, auch einige Fans wollen den Ausflug nach Stuttgart am liebsten vergessen. Einige Busse waren vor der Stadt aufgehalten worden und mussten letztendlich ohne Spielbesuch zurück nach Köln fahren. Heute haben die Anhänger des FC eine große Choreo zum 75. Geburtstag ihres Vereins vorbereitet.

14.50 Uhr Dass es nicht gar die Chance zum Überholen gibt, liegt an dem enttäuschenden Auftritt des FC in der vergangenen Woche in Stuttgart. Es war auch eine ausgelassene Chance auf Träumereien in Richtung Europapokal. Mit einem Sieg gegen Wolfsburg könnten die Kölner die euphorische Fantasie wieder ankurbeln.

14.44 Uhr Die Wechsel beim VfL kommen nicht von ungefähr. Nach einem Traumstart ins Jahr 2023 mit einem 6:0 gegen Freiburg und einem 5:0 gegen Hertha BSC haben die Wolfsburger in den folgenden fünf Spielen nur noch einen Punkt geholt. So befinden sich auch die Kölner wieder in Schlagdistanz zu den Autostädtern und können ihnen heute ganz dicht auf den Pelz rücken.

14.39 Uhr Bei den Gästen aus Wolfsburg wird ebenfalls munter getauscht, Trainer Niko Kovac wechselt im Vergleich zum 0:3 am vergangenen Wochenende auf vier Positionen. Mit Yannick Gerhardt behält ein beim FC ausgebildeter Mittelfeldspieler seinen Startplatz, der Ex-Kölner Sebastian Bornauw ist nach seiner fünften Gelben Karte gesperrt.

14.30 Uhr In der Startelf des 1. FC Köln gibt es heute gleich mehrere Änderungen im Vergleich zum Spiel in Stuttgart. Kingsley Schindler ersetzt den erkrankten Benno Schmitz als Rechtsverteidiger, für den ebenfalls kranken Florian Kainz rückt Dejan Ljubicic zurück in die erste Elf. Timo Hübers darf nach Gelbsperre wieder ran und verdrängt Nikola Soldo auf die Bank. Zudem starten Olesen und Selke für Martel und Huseinbasic. Letzterer fällt kurzfristig ebenfalls krankheitsbedingt aus und steht nicht im Kader.

14.24 Uhr Der Aufprall tat weh. Mit einem 3:0-Sieg riss der VfB Stuttgart den 1. FC Köln in der vergangenen Woche aus dem Frohlocken des Karnevals-Wochenendes. Heute will es der FC besser machen, wenn um 15.30 Uhr der VfL Wolfsburg in Müngersdorf zu Gast ist.