Der 1. FC Köln startet am Samstag (15.30 Uhr, im Liveticker auf ksta.de) mit einem Heimspiel in die Rückrunde der Bundesliga. Gegen Borussia Dortmund will das Team von Timo Schultz möglichst einen Coup landen, um im Abstiegskampf ein Ausrufezeichen zu setzen.

Wie der FC-Trainer plant, was für einen Gegner er erwartet und welche Spieler ihm zur Verfügung stehen werden, erklärte der 46-Jährige auf der Pressekonferenz am Geißbockheim. Auch Lizenzspieler-Leiter Thomas Kessler wohnte der PK bei. Die wichtigsten Aussagen gibt es hier im Überblick.

Das sagt Timo Schultz vor dem Spiel des 1. FC Köln gegen Borussia Dortmund

Timo Schultz zur Kader-Situation: Luca Waldschmidt und Davie Selke werden uns die nächsten Wochen nicht zur Verfügung stehen. Das ist natürlich extrem ärgerlich. Aber wir haben andere Jungs, die spielen wollen und den Anspruch haben, sich in der ersten Liga zu zeigen. Sie haben gut trainiert und jetzt auch die Chance. Florian Kainz hat Teile des Trainings mitgemacht. Es war ein klassischer Pferdekuss. Aber da bin ich vorsichtig optimistisch.

Tim Schultz zum Training im Schnee: Ich weiß noch nicht, wo wir trainieren, aber wir werden trainieren. Ob wir die roten Bälle oder die weißen brauchen, weiß ich ehrlich gesagt noch nicht. Zur Not gehen wir auf den Kunstrasenplatz. Aber das wird kein Problem sein. Für Familien und Kinder ist das Wetter natürlich super, für uns Fußballer ist es nicht ganz so gut. Aber was den Samstag betrifft, ist das jetzt kein Vor- oder Nachteil.

Lizenzspieler-Leiter Thomas Kessler über bedenken wegen des Wetters: Die Straßen sind natürlich noch schwer befahrbar, aber wir sind auch in Köln und im Normalfall geht das auch immer ganz schnell. Ich gehe davon aus, dass es morgen auch etwas tauen wird, viele Räumungsfahrzeuge habe ich auch gesehen. Ich sehe das Spiel nicht in Gefahr. Aber warten wir mal ab, was die nächsten Stunden bringen.

Timo Schultz über den Ersatz für Davie Selke: Dietz und Tigges sind die naheliegenden Optionen, wenn wir Davie 1:1 ersetzen wollen. Dazu haben wir diverse Ideen im Kopf. Aber nicht nur die beiden haben die Möglichkeit sich im Training zu empfehlen. Eine konkrete Entscheidung, wer am Wochenende spielen wird, ist noch nicht gefallen.

Timo Schultz über Borussia Dortmund: Sie sind fast deutscher Meister geworden im letzten Jahr und das ist vielleicht auch ein Grund, warum es in der Hinrunde für sie nicht so perfekt gelaufen ist. So eine Enttäuschung trägt man auch über die Saison hinaus mit sich. Aber die werden sie spätestens in der Winterpause abgehakt haben. Sie haben einen super Kader und den Anspruch, in die Champions League zu kommen. Sie hatten einen guten Start in Darmstadt. Und trotzdem spielen wir zuhause und wolen das Spiel gewinnen.

Thomas Kessler über die prekäre Situation beim FC: Wir wissen, dass es herausfordernd ist. Die komplette Rückrunde haben wir noch vor uns. Es gibt auch viele Vereine um uns herum, die ähnliche Aufgaben haben und bei denen ebenfalls nicht alles so läuft, wie man es sich vorstellt.

Timo Schultz dazu: Wir gucken nicht, was bei Instagram oder in den Zeitungen geschrieben wird, wir schauen, dass wir das beeinflussen, was wir hier am Geißbockheim beeinflussen können. Mit einer Serie kann man in der Tabelle auch schnell wieder über den Strich springen. Und das wollen wir schaffen. Wenn ich sehe, wie die Jungs hier arbeiten, bin ich mir sicher, dass wir die Punkte holen.

Timo Schultz über Stürmer Sargis Adamyan: Er ist ein Spieler, der weiß, wo das Tor steht. Er hat in seiner Laufbahn immer bewiesen, dass er eine gute Quote hat. Er hat seine Stärken in der Box, wie ein paar andere Spieler im Kader. Ensprechend nüssen wir versuchen, ihn dort einzusetzen. Und dann kann er für uns einen großen Mehrwert haben.

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Von

Christian Löer

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Timo Schultz über das Selbstverständnis seiner Mannschaft: Ein guter Punkt. Es geht darum, dass Fehler angenommen werden. Wir werden immer wieder Rückschläge haben und Fehler machen. Oder auch mal gefühlt vom Schiedsrichter benachteiligt werden. Das sind Dinge, die dazu gehören und an denen wir arbeiten werden. Wenn man das Geüfhl hat, etwas verlieren zu können, wie nach dem 1:1 gegen Heidenheim, spüren das die Spieler auf dem Rasen. Die Leichtigkeit über 90 Minnuten auf den Platz zu kriegen, das müsen wir schaffen.

Thomas Kessler zum Kader: Es gibt keinen neuen Stand zu Spielern, die verliehen werden sollen. Da würde es um Spieler gehen, die hier nicht auf ihre Spielzeit kommen. Aber da gehören mehrere Parteien zu.

Timo Schultz zur Herangehensweise gegen den BVB: Der Gegner hat auf den Flügeln extremes Tempo. Wir wollen kompakt stehen und aggressiv gegen den Ball arbeiten, und mit den Ballgewinnen mehr machen als gegen Heidenheim. Da wollen wir uns entwickeln und gegen Dortmund den nächsten Schritt gehen. Wir gehen das Spiel so an, dass wir es gewinnen wollen.