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Völler über Wechsel von FC-Talent Wirtz„Ihn nicht zu holen, wäre fahrlässig gewesen“

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Rudi Völler

Leverkusen – Am kommenden Freitag, (31. Januar) schließt um 18 Uhr zumindest in Deutschland das Transferfenster. Auch auf Horst Heldt, den Geschäftsführer Sport des 1. FC Köln, wartet bis dahin noch einiges an Arbeit.

Da ist die Suche nach einem Innenverteidiger. Der Wechsel von Weltmeister Benedikt Höwedes von Lok Moskau nach Köln ließ sich bekanntlich nicht realisieren, auch der bisherige Frankfurter Simon Falette ist kein Thema mehr. Sportchef Heldt versucht dennoch auf den letzten Drücker, eine Lösung zu finden, die er womöglich am Donnerstag verkünden kann.

Trio vor dem Absprung aus Köln

Denn der FC wird mit Lasse Sobiech einen Innenverteidiger abgeben, der zuletzt mit dem VfL Bochum in Verbindung gebracht wurde, aber offenbar auch eine Offerte aus dem Ausland vorliegen hat. Das gilt auch für den aussortierten Vincent Koziello, der Mittelfeldspieler befindet sich in konkreten Gesprächen mit einem aufnehmenden Verein und soll ausgeliehen werden. Zuletzt flirtete der Franzose selbst mit dem AC Florenz und einem Engagement in Italien – offenbar vergeblich. Der ebenfalls ausgemusterte Rechtsverteidiger Matthias Bader steht vor einem endgültigen Wechsel zu einem Zweitligisten. Mittelfeldspieler Niklas Hauptmann, der auch ohne Chance im Gisdol-Team ist, wird dagegen wohl bleiben, da sich für ihn auf dem Transfermarkt bisher nichts ergeben hat.

Der Wechsel von U-17-Nationalspieler Florian Wirtz (16) vom 1. FC Köln zum Lokalrivalen Bayer 04 Leverkusen hat hohe Wellen geschlagen. Wie berichtet, versucht die Werkself noch, Kölns großes Talent Florian Wirtz (16) bereits zur Rückrunde und nicht erst im Sommer zu verpflichten.

Es wäre fahrlässig gewesen, ihn nicht zu holen, schrieb Bayer-Sportgeschäftsführer Rudi Völler in einer „Kicker“-Kolumne. „Als Simon Rolfes vor einiger Zeit zu mir kam und mich darauf aufmerksam machte, dass überraschenderweise ein überaus talentierter Spieler aus der Region auf dem Markt und wechselwillig sei, stiegen wir in die Verhandlungen ein“, berichtete der Weltmeister von 1990. Der 16 Jahre alte Offensivspieler habe bei vielen Top-Klubs aus dem In- und Ausland auf dem Wunschzettel gestanden, so Völler.

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„Wir haben Florian in den Gesprächen eine sportliche Perspektive aufgezeigt und sicherlich auch davon profitiert, dass wir in der Vergangenheit vielen jungen Spielern wie Kai Havertz, Julian Brandt oder Benjamin Henrichs sehr früh die Chance gegeben haben, sogar in der Champions League aufzulaufen“, führte Völler weiter aus. Diesen Vorteil habe man sich erarbeitet, „mit diesem Pfund nicht zu wuchern, wäre dumm und verantwortungslos“. (LW)