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Kommentar zu Bayer 04Die Werkself ist auf Augenhöhe mit den Besten

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Peter Bosz an der Seitenlinie mit Hansi Flick im Hintergrund.

  1. Bayer Leverkusen verliert das Topspiel gegen Bayern München durch ein spätes Gegentor mit 1:2.
  2. Weihnachten verbringt das Team von Peter Bosz auf dem zweiten Platz in der Tabelle.
  3. Die Werkself hat sich zu Saisonbeginn öffentlich keine Ziele gesetzt. Die Konkurrenz aus den vergangenen Jahren strauchelt alledings in dieser Saison.

Leverkusen – Wie schnell Saisonziele schon zu Beginn einer Saison einkassiert werden, erfährt Schalke 04 gerade auf schmerzhafte Weise. Strebten die Königsblauen vor dem ersten Spieltag eine stabile Saison an, wurde früh klar, dass die Gelsenkirchener nur zusehen können, drei – zur Not auch nur zwei – Mannschaften hinter sich zu lassen. Mittlerweile geht es für die Schalker darum, überhaupt mal zu gewinnen. Über den Sinn solcher Zielsetzungen lässt sich wahrlich streiten.

Bei Bayer 04 Leverkusen gestaltet sich die Situation in diesem Winter trotz der bitteren Niederlage gegen Bayern München am Samstagabend gegenteilig. Im Sommer verzichtete Trainer Peter Bosz öffentlich darauf, ein Saisonziel auszurufen. Vor dem Hintergrund der Abgänge von Kai Havertz und Kevin Volland und der großen Enttäuschung zum Ende der abgelaufenen Spielzeit, als man kurz vor der Ziellinie die Qualifikation für die Champions League verspielte, mag das verständlich gewesen sein.

Im Vorfeld des Duells mit Triple-Sieger Bayern München galt Bayer 04 aber aufgrund einer starken Serie nicht mehr als krasser Außenseiter. Der Eindruck verfestigte sich noch: Es war ein Topspiel auf Augenhöhe. Zwei individuelle Fehler kosteten die Werkself Punkte.

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Während sich Borussia Dortmund nach fünf Niederlagen in 13 Bundesliga-Spielen in einer handfesten Krise befindet und Borussia Mönchengladbach im Mittelfeld der Tabelle festhängt, überwintert Bayer Leverkusen verdientermaßen in der Spitzengruppe der Bundesliga. Der Vorsprung auf Platz fünf ist vorerst komfortabel. Das mag nach 13 Spieltagen nicht entscheidend sein, es ist aber mehr als ein Fingerzeig, dass in der BayArena in der kommenden Saison wieder die Champions-League-Hymne erklingen könnte. Das auch offiziell als Ziel auszugeben, wäre nur logisch.