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Bayer 04 siegt gegen HeidenheimEinzelkritik der Werkself-Akteure – von 1 bis 4,5 alle Noten dabei

Lesezeit 3 Minuten
Leverkusens Torschütze Patrik Schick (r) und Florian Wirtz jubeln nach dem Treffer zur 3:2-Führung.

Leverkusens Torschütze Patrik Schick (r) und Florian Wirtz jubeln nach dem Treffer zur 3:2-Führung.

Bayer 04 Leverkusen gewinnt nach 0:2-Rückstand mit 5:2 gegen den 1. FC Heidenheim. Eine Einzelkritik der Werkself-Akteure.

Lukas Hradecky 3,5

Hatte eigentlich nichts zu tun, dennoch stand es 0:2. Bei beiden Treffern kann man dem Finnen keinen Vorwurf machen, doch er parierte eben auch nicht außergewöhnlich gut und verhinderte so einen der Treffer.

Edmond Tapsoba 2,5

Zu Beginn mit ein paar unnötigen Fehlpässen. Steigerte sich nach und nach. Hatte Pech bei einem Pfostenschuss. Engagierte sich mit vielen Pässen im Spielaufbau. Leitete so das 3:2 ein.

Jonathan Tah 4

Eines der schlechtesten Spiele in dieser Saison vom Abwehrchef. Bezeichnend sein Verhalten im Zweikampf vor dem 0:2.

Piero Hincapie 4,5

Der Ecuadorianer hatte wohl seine Rote Karte bei der Länderspielreise noch nicht ganz verkraftet. Verschuldete das 0:1 durch einen leichtsinnigen Ballverlust an der eigenen Torauslinie. Generell ein schwacher Auftritt. Rettete dann aber entscheidend gegen Conteh beim Stand von 3:2.

Jeremie Frimpong 4 bis 45.+1

Verletzte sich bereits nach sechs Minuten bei einem Zusammenprall mit Keeper Kevin Müller, den man auch mit einem Elfmeter hätte ahnden können. Der Niederländer machte weiter und fiel vor allem durch schlechte Flanken auf. War aber auch an der Entstehung des 1:2 beteiligt. Konnte dann kurz vor dem Pausenpfiff nicht mehr weitermachen.

Nathan Tella 3,5 ab 45.+1

Eine schlechte Hereingabe, eine, die abgefälscht am Innenpfosten landete. Beschäftigte die Heidenheimer Defensive über seine rechte Seite.

Granit Xhaka 2,5

Genie und Wahnsinn lagen nah beieinander. Brillant war sein Direktpass auf Palacios vor dem 1:2, wahnsinnig schwach war seine Passivität im Duell gegen Honsak vor dem 0:2. Erzielte das 5:2 mit feinem Schlenzer.

Aleix Garcia 4 bis 69.

Besonders zu Spielbeginn mit einer Reihe von Fehlpässen zum Kopfschütteln. Spielte in der ersten Hälfte einen hervorragenden Diagonalball auf Frimpong, sonst aber blass. Steigerte sich im zweiten Durchgang ein klein wenig.

Exequiel Palacios 1,5 bis 77.

Dem Argentinier merkte man zunächst den fehlenden Spielrhythmus an, kämpfte sich aber mehr und mehr in die Partie und war der entscheidende Mann bei der Aufholjagd in Halbzeit eins. Reagierte schnell bei seinem abgefälschten Drehschuss zum 1:2, bewies Übersicht bei seiner Vorlage zu Schicks 2:2. Ihm gelang auch in der Folge nicht alles, dennoch ein starker Auftritt.

Robert Andrich ohne Note ab 77.

Alejandro Grimaldo 4

Erneut ein biederer Auftritt des Spaniers, der so gar nicht ins Rollen kommt in dieser Saison. Seinem Schuss aus guter Position in der ersten Hälfte fehlte jegliche Präzision.

Florian Wirtz 2,5 bis 77.

War sehr bemüht, ihm gelang nicht alles und er haderte mehrfach mit seinen Mitspielern. Dennoch immer ein Unruheherd für die Heidenheimer Defensive. Sorgte erneut für ein paar Zungenschnalzer mit seiner herausragenden Technik.

Martin Terrier ohne Note ab 77.

Feierte sein Comeback nach Oberschenkelverletzung. Musste mit einer Handverletzung kurz vor dem Ende vom Platz. Ging direkt in die Kabine.

Patrik Schick 1

Als er zum 2:2 traf, merkten manche Zuschauer überhaupt erst, dass er auf dem Platz stand. Den Treffer machte er dann mit großer Klasse per Heber. Machte nach der Pause dann seinen Dreierpack perfekt. Mehr kann man von einem Stürmer nicht erwarten. Auch als Anspielstation wertvoll.