Hinter der Werkself liegt eine turbulente Hinrunde, doch ein Totalschaden wurde verhindert.
KommentarBayer 04 Leverkusen rettet sich aus einer verkorksten Hinrunde


Torjubel von Leverkusens Joker Nadiem Amiri nach dem 3:0 in Mönchengladbach
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Rückblickend könnte Bayer 04 Leverkusen seine Hinrunde, die am Mittwochabend mit dem Heimspiel gegen den VfL Bochum endet, in nur zwei Wochen repariert haben. Sie wäre kein Totalschaden mehr. Sondern hätte rückblickend nur noch einige Kratzer und Beulen. Um die Maschine wieder zum Laufen zu bringen, musste nur ein wichtiges Teil, der Trainer, ersetzt werden. Diese Notwendigkeit wurde offensichtlich gerade noch rechtzeitig erkannt.
Die beiden Wochen sind zwei englische. Jene vor Beginn der WM-Pause im November, als die vom neuen Trainer Xabi Alonso defensiv notversorgte Werkself mit Siegen gegen Union Berlin, Köln und Stuttgart aus dem Tabellenkeller herauskletterte.
Die zweite Woche könnte die laufende werden. Beim 3:2 in Mönchengladbach präsentierte sich Bayer 04 defensiv über 75 Minuten so stabil wie vor der langen Pause – und zeigte sich im Umschaltspiel noch einmal effizienter. Dabei hatte in Florian Wirtz der wichtigste Mann und Strippenzieher der Offensive abermals in der Startelf gefehlt.
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Mit Florian Wirtz gegen den VfL Bochum
Gegen Bochum wird der Regisseur wohl ins Team zurückkehren, was die Aussichten auf einen Heimsieg und den dann fünften Erfolg in Serie noch einmal verbessert. Anschließend könnte Leverkusen die wenigen im Winter verbliebenen Abstiegssorgen endgültig beseitigen und das internationale Geschäft ins Visier nehmen, die Abstände sind gering.
Und sie könnten weiter schrumpfen. Zum Abschluss der zweiten wegweisenden englischen Woche wartet Borussia Dortmund, ein direkter Konkurrent und zuletzt vor allem durch schnelles Offensivspiel verwundbar. Mit Wirtz am Steuer keine unlösbaren Aufgaben für Leverkusens Angriffsmaschine.