Köln – Serienmeister FC Bayern München überlässt beim Erstrunden-Spiel im DFB-Pokal dem Drittligisten Viktoria Köln die Hälfte seiner Einnahmen. Dies dürften mindestens 200 000 Euro sein. Die Bayern treten am Mittwoch (20.46 Uhr/ARD und Sky) in Köln an. Im DFB-Pokal erhalten für gewöhnlich beide Teams den gleichen Anteil an den Zuschauer-Einnahmen.

Bayern-Präsident Hainer äußert Sympathien für Viktoria Köln

„Viktoria Köln blickt auf eine über 110 Jahre lange Tradition und zählt zu den festen Größen im deutschen Profifußball“, sagte Bayern-Präsident Herbert Hainer. „Viele Vereine haben unter den Folgen der Pandemie zu leiden, und der FC Bayern ist seit jeher dafür bekannt, notleidende Clubs zu unterstützen“, fügte Hainer hinzu.

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Kölns Geschäftsführer Eric Bock sagte: „Das ist bei einem Spiel dieser Größenordnung alles andere als selbstverständlich und einzigartig im deutschen Fußball.“ Der FC Bayern unterstreiche „mit dieser Geste erneut seine Ausnahmestellung“.

Für den Rekordmeister aus München ist es eine schöne Geste, im Gesamtvergleich des FC Bayern jedoch nur eine recht kleine Summe, die die Münchener den Kölnern überlassen. Die Bayern haben in dieser Transferperiode laut Branchenportal Transfermarkt beispielsweise rund 137,5 Millionen Euro für Transfers ausgegeben, Borussia Dortmund folgt auf Rang Zwei mit 31 Millionen, der 1. FC Köln belegt bei den Transferausgaben Rang 16 mit 6,25 Millionen Euro. (mab/dpa)