Berlin – Für Hertha-Trainer Sandro Schwarz ist es ein besonderes Bundesliga-Spiel, im Fokus steht trotzdem die Bestätigung des sportlichen Aufwärtstrends der Berliner.
„Das ist das erste Mal in der Tat, wo ich wieder zurückkehre und wir wissen ja im Leben - man weiß es nie beim ersten Mal, wie es so ist”, sagte der 43-Jährige vor dem Spiel gegen seinen Ex-Club Mainz 05 (20.30 Uhr/DAZN) am Freitagabend. Bis Ende November 2019 war Schwarz Trainer bei den Mainzern. Beim letzten Sieg der Hertha gegen die Rheinhessen saß Schwarz noch auf der Mainzer Trainerbank.
Ausgangslage
In sechs Bundesligaspielen hat Hertha bisher drei Niederlagen, zwei Remis und einen Sieg verbucht. Zuletzt ging es aber aufwärts: Dem Sieg in Augsburg folgte am vergangenen Spieltag eine starke Leistung und ein Unentschieden gegen Bayer 04 Leverkusen. Mit einem Sieg gegen Mainz könnte es Hertha weiter aus der unteren Tabellenregion schaffen. Die Rheinhessen sind aktuell auf Rang sechs, verloren zuletzt aber 1:4 bei Hoffenheim.
Personal
Beim kommenden Spiel muss Schwarz auf Stürmer Kelian Nsona und Verteidiger Linus Gechter verzichten. Auch Stürmer Davie Selke und Mittelfeldspieler Suat Serdar werden wegen eines Infekts fehlen.
Zitat
Sandro Schwarz: „Es ist ein besonderes Spiel. Die Vorfreude ist da viele alte, bekannte Gesichter zu sehen. Was das Inhaltliche angeht, war es auch eine sehr prägende Zeit mit mir als Spieler dort und dem Bundesliga-Aufstieg, den wir geschafft haben.”
Besonderes
Den höchsten Sieg gegen Mainz 05 hat Hertha 1994 mit einem 5:0 geholt, damals noch in Liga zwei. Hertha-Trainer Schwarz und Mainz-05-Trainer Bo Svensson haben ein gutes Verhältnis zueinander. „Mal schauen, ob das in den 90 Minuten so bleibt. Wir sind beide sehr impulsiv. Aber nach dem Spiel wird wieder alles gut sein”, sagte Svensson.
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