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Beim 37:27 der HandballerBjörn Heuser sorgt für festliche Stimmung in Longerich

Lesezeit 2 Minuten
Ein Handballspieler wird von seinem Gegner beim Torwurf bedrängt.

Maximilian Zerwas (l.) steuerte fünf Tore zum Erfolg des Longericher SC bei.

Der Liedermacher begeistert die Fans im Rahmen des 37:27-Erfolges des Drittligisten gegen den ASV Hamm II.

Gewöhnlich zählen die Heimspiele des Longericher SC in der Dritten Bundesliga zur Kategorie „Handballkrimi.“ Der letzte Auftritt in diesem Jahr bot den rund 500 Besuchern in der ausverkauften Halle der Carl-von-Ossietzky-Gesamtschule beim 37:27 (20:12)-Sieg gegen den ASV Hamm Westfalen II erneut beste Unterhaltung, allerdings nicht in der üblichen Art.

Statt einer nervenaufreibenden Schlussphase bekamen die Fans bei der sportlichen Revanche für die Kölner Hinspielniederlage eine souveräne und einseitige Angelegenheit zu sehen.

Das war in jeder Beziehung ein fantastischer Abend und eine großartige Familienfeier für unser Veedel
Christian Stark, Trainer des Longericher SC

So folgte der Höhepunkt eines emotionalen Abends ausnahmsweise nach dem Abpfiff, denn der Liedermacher Björn Heuser versetzte auch mehrere hundert vor der Halle schunkelnde und tanzende Kölner bei seinem Mitsingkonzert rund eine Dreiviertelstunde lang endgültig in ausgelassene Festtagsstimmung. „Das war in jeder Beziehung ein fantastischer Abend und eine großartige Familienfeier für unser Veedel“, sagte ein sichtlich gerührter Trainer Christian Stark, als er mit den Fans auch nach dem Abgang des beliebten Musikpädagogen noch minutenlang weiter kölsches Liedgut pflegte.

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Die schwache Anfangsphase auf dem Spielfeld und ein überraschender 1:4-Rückstand waren schnell vergessen, zumal Lukas Martin Schulz per Siebenmeter mit der ersten Führung zum 8:7 (13.) den Startschuss zu einem Offensivspektakel des LSC gegeben hatte.

„Nach den Wochen mit knappen Ergebnissen habe auch ich als Trainer die entspannte Unterhaltung genossen“, meinte Stark. Zehn Longericher beteiligten sich gegen den überforderten Vorletzten am Torewerfen, teilweise betrug der Abstand 13 Treffer. Marian Dahlke und Max Zerwas, die zuletzt im Abschluss nicht so erfolgreich waren, sorgten auch nach der Pause im linken Rückraum für Höhepunkte, als im Team die Konzentration etwas nachließ.

Tore: Dahlke (7), Rinke (2), Nolting (5), Schulz (5/1), Zimmermann (4), Lincks (3), Richter (1), Pyszora (4), Zerwas (5), Gerfen (1).