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Viktoria und Fortuna spielen um PokalsiegKölner Gipfeltreffen in Höhenberg

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Ende Janßen Pokal

Trainer-Tauziehen um den Pokal: Fortunas Alexander Ende (links) und Viktorias Olaf Janßen

Vor dem Kölner Fußball-Gipfel am Samstagnachmittag im Sportpark Höhenberg, dem Finale des Mittelrheinpokals (16.15 Uhr/ARD), sind die personellen Voraussetzungen beim FC Viktoria und beim SC Fortuna grundverschieden.

Olaf Janßen, Trainer des Drittligisten aus Höhenberg, traute zum Wochenbeginn seinen Augen kaum: Nur sechs Spieler konnte der 55-Jährige am Dienstag noch auf dem Feld begrüßen; die Sommergrippe hatte bei Viktoria massiv zugeschlagen. Auch einige Tage später gestaltet sich die personelle Situation vor dem Finale kritisch: In Kapitän Marcel Risse, Luca Marseiler, Lenn Jastremski und David Philipp fehlt der Viktoria mehr oder weniger der komplette Angriff, Seokju Hong ist der letzte verbliebene Mittelstürmer. „Wir hatten mit solchen Widerständen bereits die gesamte Saison zu kämpfen“, sagte Janßen. „Aber natürlich stehen wir durch die vielen Ausfälle vor einer enormen Herausforderung.“

Sieger steht im DFB-Pokal

Alexander Ende, Coach des Regionalligisten Fortuna, kann hingegen auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. „Ich habe im Training viel Lockerheit und Spaß gespürt. Man hat gemerkt, dass die Mannschaft nicht zu verkrampft ist. Das ist wichtig vor so einem Finale“, sagte Ende vor seinem letzten Spiel als Trainer des Südstadt-Klubs. Sein Team sei fokussiert, für den „nötigen Drive“ werde die Atmosphäre im Stadion sorgen. Der 42-Jährige erwartet, dass die Fortuna-Fans das Derby im fremden Stadion zu einem Heimspiel machen werden.

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Mit Viktorias massiven Personalproblemen möchte sich Ende nicht zu intensiv beschäftigten. „Sie haben extrem viel Qualität im Kader. Und ich bin mir sicher, dass sie am Samstag eine gute Mannschaft aufbieten werden“, sagte Fortunas Coach. Selbstbewusst fügte er an: „Aber wir haben alle Optionen im Team, um jedem Drittligisten weh zu tun. Über 80 Prozent der Saison haben wir bewiesen, wie herausragend wir spielen können. Wir werden uns nicht in die Hose machen.“

Viktoria-Trainer Janßen erwartet ebenfalls ein Finale auf Augenhöhe: „Fortuna spielt einen tollen Fußball mit großer Intensität und einem guten Pressing. Ihre Spielidee finde ich klasse.“ Janßen forderte von seiner dezimierten Elf einen letzten Kraftakt: „Es geht um eine Menge in diesem Finale. Um den Titel, den Einzug in den DFB-Pokal und um die Stadtmeisterschaft hinter dem 1. FC Köln.“

So könnten Fortuna und Viktoria spielen

SC Fortuna: Weis – Dieckmann, Lanius, Löhden, Poggenberg – Hölscher, Kegel, Batarilo – Najar, Demaj, Marquet. – FC Viktoria: Nicolas – Heister, Siebert, Greger, Buballa – Fritz – Handle, Sontheimer, Lorch, Palacios – Hong.