Cassidy Mihalko überragt beim 69:62 des Teams von Trainer Boris Kaminski in Herne mit 34 Punkten.
BasketballOrthomol Wings Leverkusen feiern ersten Saisonsieg
Selten verläuft ein Basketballspiel so konträr in seinen Vierteln wie die Partie der Orthomol Wings Leverkusen beim Herner TC. Jedes der vier Viertel wurde von einer Mannschaft klar dominiert. Zwei der Abschnitte gingen souverän aufs Konto des HTC, die anderen beiden wurden von den Wings beherrscht. Am Ende sprang, zur großen Freude der Gäste, bei dieser Achterbahnfahrt der erste Saisonsieg Leverkusens heraus. Mit 69:62 (33:33) setzten sie sich im West-Duell der Bundesliga durch.
Überragende Spielerin dieser Partie war Cassidy Rose Mihalko, die nach 40 Minuten stolze 34 Punkte gesammelt hatte, damit die Hälfte der Zähler ihres Teams erzielte. Sie war der Garant für den Erfolg der Mannschaft von Trainer Boris Kaminski.
Orthomol Wings Leverkusen starten mit einem 0:13 in die Partie
Dabei waren die Leverkusenerinnen denkbar schlecht in die Partie gestartet. Mit 0:13 lagen sie schon hinten, ehe Mihalko nach 4:48 Minuten der erste Korb für die Wings gelang. 3:18 hieß es nach sieben Minuten, 9:20 zur Viertelpause.
Alles zum Thema Fußball-Bundesliga
- Wiedersehen nach peinlicher Niederlage Xabi Alonso fordert gleichen Respekt vor Elversberg und Liverpool
- Leverkusens Granit Xhaka „Ich muss schauen, dass ich jetzt nichts Falsches sage“
- Bayer 04 in der Einzelkritik Terrier und Grimaldo in Bremen auf Tauchstation
- Fan-Wut nach Kölner 1:2 Keine Entscheidungen am Geißbockheim
- Basketball Rheinstars Köln messen sich in Frankfurt mit einem jungen Gegner
- Handball-Bundesliga VfL Gummersbach tritt in Potsdam an
- Handball Bergische Panther trennen sich von Trainer Erwin Reinacher
Bis zur Halbzeitpause gelang es den Gästen, die nun physisch deutlich besser dagegenhielten aber, den Rückstand nach und nach zu verkleinern und sogar auszugleichen. Das dritte Viertel war der Abschnitt von Ligita Tamutye, die 13 ihrer 14 Punkte erzielte und so wesentlich zum 57:41 beitrug. Sehr stark war auch die Defense der Wings in diesen zehn Minuten.
Noch mal einmal spannender wurde es im finalen Viertel, als Herne auf 65:57 (38.) verkürzte; doch im Gegensatz zu vorherigen Begegnungen brachten die Wings dieses Mal den Sieg über die Ziellinie. Danach war erst mal ein großes kollektives Umarmen angesagt.
„Wir hatten zunächst mit der physischen Spielweise Hernes große Probleme, konnten dann aber immer besser damit umgehen, haben zudem unsere gut herausgearbeiteten Würfe getroffen und und so einen komfortablen Vorsprung herausgespielt. Der Sieg war schon eine Erlösung für uns“, berichtete Trainer Kaminski glücklich.
Wings Leverkusen: Mihalko (34), Tamutyte (14), Walker (7), Koop (7), Scales (5), Okpara (2), Kröger, Wolff, Kvederaviciute, Kröner (n.e.)