Am Ende bleiben die Leverkusener Basketballerinnen beim Tabellenführer aber ohne Chance.
BasketballOrthomol Wings Leverkusen halten in Keltern eine Viertelstunde mit
Letztlich war es keine Überraschung, dass die Orthomol Wings Leverkusen beim Deutschen Meister und aktuellem Tabellenführer Rutronik Stars Keltern eine Niederlage kassierten.
Etwas überraschend war vielleicht die Höhe: Am Ende lagen beim 42:85 (26:37) mehr als 40 Zähler zwischen den beiden Mannschaften. Danach sah es zu Beginn der Partie nicht aus. Nicht zum ersten Mal in dieser Saison legten die Wings ein gutes erstes Viertel hin, führten nach acht Minuten mit 11:10 und lagen zum Viertelende nur mit 13:14 zurück.
„Wir haben Keltern gut beschäftigt, zu schwierigen Würfen gezwungen. So war der Spielstand bis Mitte des zweiten Viertels ausgeglichen. Dann startete der Gegner aber einen Lauf, das war ein herber Dämpfer für uns“, erzählte Leverkusens Trainer Boris Kaminski.
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Mit 18:16 führte seine Mannschaft nach 15 Minuten. Das war eine Überraschung. Auch beim 21:24 (17.), nachdem die starke Lisa Koop getroffen hatte, lagen die Wings noch in Reichweite. Bis zur Pause setzte sich Keltern dann aber auf elf Zähler ab.
Myah Taylor und Jamie Cherry offensiv schwach
Anschließend setzte sich die deutlich höhere Qualität im Kader der Gastgeberinnen immer mehr durch. Bei den Leverkusenerinnen fand kaum noch ein Wurf sein Ziel, in beiden Vierteln markierten die Kaminski-Schützlinge nur noch jeweils acht Punkte. Auffallend die schwache Dreierquote, die mit zwei Treffern bei 18 Versuchen miserabel ausfiel.
Da machten auch die beiden US-Amerikanerinnen Jamie Cherry und Myah Taylor keine Ausnahme. Beide kamen zusammen auf magere fünf Punkte, so konnten sie ihre Mannschaft nicht anführen. Offensiv ordentliche Leistungen legten nur Mante Kvederaviciute, Lisa Koop und Lea Wolff hin. Das war viel zu wenig, um in Keltern besser mithalten zu können.
Richtungsweisende Spiele gegen Hannover und Herne
In den nächsten beiden Spielen gegen Hannover und Herne, die vor eigenem Publikum stattfinden, muss mehr kommen, um im Kampf um den Klassenerhalt Hoffnung schöpfen zu können. Vor allem das Duell mit dem derzeitigen Tabellenvorletzten Herne wird richtungsweisend sein. Es muss gewonnen werden.
Orthomol Wings: Kvederaviciute (11), Koop (10/11 Rebounds), Wolff (10), Kröger (3), Taylor (3), Ellenrieder (2), Cherry (2), Marré (1), Middeler.