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Handball50 gute Minuten genügen Opladen nicht beim Aufstiegsfavoriten Krefeld

Lesezeit 3 Minuten
11.02.2023, Handball-Opladen-Emsdetten

mitte: Maurice Meurer (Opladen)

Foto: Uli Herhaus

Starker Auftritt gegen Krefeld: Opladens Maurice Meurer (Mitte)

Die Drittliga-Handballer unterliegen der HSG 22:30, die Bergischen Panther und Longerich trennen sich unentschieden.

Knapp 50 Minuten hielt Handball-Drittligist TuS 82 Opladen gut beim Aufstiegsfavoriten HSG Krefeld Niederrhein mit, ehe sich am Ende Krefeld mit 30:22 (12:11) durchsetzte.

„Wer weiß, wie das Spiel gelaufen wäre, wenn wir zur Pause nicht mit einem Tor hinten gelegen, sondern mit zwei oder drei Treffern geführt hätten. Das war durchaus möglich, denn wir haben in der ersten Hälfte drei Siebenmeter verworfen. Zudem haben wir unsere Überzahlsituationen nicht gut ausgespielt“, berichtete Opladens Trainer Fabrice Voigt.

Tim Trögel ersetzt Louis Oberosler im Tor

Sein Team, das im Tor durch Tim Trögel für den verletzten Louis Oberosler stark vertreten wurde, hielt die Begegnung auch nach dem Seitenwechsel weiter offen. Zwar gelang den 82ern kein einziges Mal eine Führung, doch blieben sie bis zum 20:22 (50.) immer in Reichweite der HSG. Vor allem Maurice Meurer tat sich in der Offensive hervor und sorgte mit seinen Treffern immer wieder dafür, dass seine Farben den Anschluss nicht verloren.

Dann kassierte die Voigt-Truppe innerhalb von zwei Minuten einen 0:4-Lauf zum 20:26 (51.); damit war die Entscheidung gefallen. Am Ende wurde es noch richtig deutlich, was Opladens Coach – bei aller Zufriedenheit über den lange Zeit guten Auftritt seiner Mannschaft – kritisierte: „Das hätte nicht sein müssen, da haben wir den Rückzug nicht mehr gut hinbekommen.“

Beste Spieler im Trikot des TuS 82 waren Maurice Meurer, Oliver Dasburg und Julian Schröder.

TuS 82 Opladen: Trögel, Pawlitzek; Meurer (8), Dasburg (4/1), Schröder (3), Nitzschmann (2), Kübler (1), Johannmeyer (1), Swiedelsky (1), Jagieniak (1), Sorg (1), Schmitz, Leppich, Flemm.

432 Zuschauer waren in Wermelskirchen Zeugen des spannenden Duells zwischen den Bergischen Panthern und dem Longericher SC, das mit einem leistungsgerechten 27:27 (12:14) endete.

Bergische Panther und Longericher SC trennen sich 27:27

Dabei hatten die Gäste um den überragenden Nico Pystora lange Zeit den Sieg fest im Blick, da sie bis zur 40. Minute fast immer vorne lagen. Jonas Kämper, herausragend bei den Panthern, sorgte in der 44. Minute für die erste Führung der Hilgener, die kurz darauf auf 25:21 ausgebaut wurde. Auch in der 56. Minute sah es beim 27:24 noch positiv für die Gastgeber aus, aber Longerich erarbeitete sich mit einer starken Schlussphase noch den Ausgleich.

„Wir sind lange der Musik hinterhergelaufen, haben dann ab der 40. Minute die Wende geschafft und lagen kurz vor dem Ende mit drei Toren vorne. Dann will man auch die zwei Punkte mitnehmen, aber letztlich geht das Ergebnis in Ordnung“, urteilte Panther-Trainer Marcel Mutz.

Bergische Panther: Eigenbrod, Ferne; Kämper (8), Ueberholz (4), J. Blum (3), Jünger (3), Heider (2), Görgen (2), Wöstmann (2/1), T. Blum (1), Zulauf (1), Padeken (1), Bleckmann, Hinkelmann, Wolter.