Der TuS 82 Opladen hätte beim 26:30 gegen Gelnhausen mehr holen können
HandballBergische Panther sind bei Spitzenreiter Krefeld chancenlos
Die knapp 150 Zuschauer in der Opladener Bielert-Halle sahen am Samstagabend eine 26:30 (11:17)-Niederlage ihres TuS 82 Opladen gegen den Tabellenzweiten TV Gelnhausen. Zweimal lagen die 82er vorne; beide Male war es in der Anfangsphase beim 2:1 und 5:4. Dann übernahmen die Gäste mehr und mehr das Kommando, setzten sich von 6:6 auf 11:6 (17.) ab und gingen mit einer komfortablen Pausenführung in die Kabine.
„In dieser Phase ging uns uns der Zugriff aufs Spiel verloren; wir hatten zu viele Unachtsamkeiten hinten; vorne konnten wir uns gute Chancen erspielen, die Gelnhausens Keeper dann aber zumeist gehalten hat“, stellte Trainer Stefan Scharfenberg fest.
TuS 82 Opladen reduziert nach der Pause seine Fehler
Nach dem Seitenwechsel lief es für den TuS 82 besser. Die Fehleranzahl reduzierte sich, vorne trafen die Spieler konsequenter. Die Folge: Opladen kam bis zur 43. Minute auf 19:22 heran. „Da fiel Gelnhausen nicht mehr viel gegen uns ein“, erinnerte sich Scharfenberg. Doch weiter konnte das Team um den überragenden Oliver Dasburg nicht mehr verkürzen; die Gäste hielten den Abstand bis zum Ende.
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„Mit der Deckung und dem Kampfgeist der zweiten Halbzeit bin ich sehr zufrieden; da ist es uns gelungen, zu unseren alten Strukturen zurückzukommen“, kommentierte der Coach der 82er.
TuS 82 Opladen: Troegel, König; Dasburg (14/4), Meurer (5), Jagieniak (5), Schmitz (1), Schmidt (1), Johannmeyer, Wolfram, Sonnenberg, Hess, Swiedelsky.
Dass die Bergischen Panther als Schlusslicht der 3. Handball Liga Süd-West beim verlustpunktfreien Spitzenreiter HSG Krefeld Niederrhein wohl keine Punkte würden mitnehmen können, war allgemein erwartet worden. Am Ende hielten sich die Panther beim 25:35 (13:20) mittelprächtig; in der ersten Halbzeit konnten die Gäste die Auftaktviertelstunde sogar ausgeglichen gestalten (9:10, 15. Minute), „ehe wir wieder in unsere alten Fehler verfallen sind und Krefeld immer wieder zu Eins gegen Null Tempogegenstößen eingeladen haben“, berichtete Trainer Alexander Oelze.
Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Es gab Phasen, in denen die Gäste Krefeld auf Augenhöhe begegneten; dann gab es aber wieder Phasen, bei denen für die Panther nicht viel zusammenlief.
„Wir hätten diese Partie auch nur mit fünf Toren verlieren können, wenn wir weniger wirklich vermeidbare Fehler begangen hätten“, stellte Oelze fest.
Bergische Panther: Eigenbrod, Mohr; Simic (9), Exner (4), Ballmann (4), Schön (3), Elsässer (3/1), Wöstmann (1), Wolter (1), Müller, Flemm, Lindemann, Zulauf, Hinkelmann, Weiss, Schütte.