Eigentlich wollten sie im letzten Spiel des Jahres ein Zeichen für den Klassenerhalt setzen. Dann kamen die Landesliga-Fußballer nicht über ein 1:1 gegen Oberpleis hinaus.
LandesligaSV Schlebusch überwintert auf einem Abstiegsplatz
Enttäuscht beendeten die Fußballer des SV Schlebusch das Spieljahr 2024 in der Landesliga. „Wir überwintern auf einem Abstiegsplatz, das haben wir uns anders vorgestellt“, sagte Dirk Dreher nach dem 1:1 (1:1) im finalen Kellerduell gegen den TuS Oberpleis am Sonntag.
Der Vorstandssprecher konnte nach einer ausgeglichenen Anfangsphase auf dem heimischen Kunstrasen zunächst einmal jubeln. Da wurde Sebastian Bamberg mit einem Flachpass steil geschickt, umkurvte noch Gästekeeper Sebastian Klein und verwandelte zum 1:0 (19.). „Leider haben wir daraus kein richtiges Kapital geschlagen und der Gegner kommt mit einem Sonntagsschuss zum Ausgleich“, ärgerte sich Dreher.
Tatsächlich zog Oberpleis‘ Marc Branko aus 20 Metern einfach ab und traf unhaltbar für SVS-Keeper Justus Hilbers zum 1:1 (33.). „Gerade in der zweiten Halbzeit hatten wir dann ein Chancenplus und müssen uns die drei Punkte eigentlich holen“, haderte Dreher mit der mangelhaften Chancenverwertung. „Umgekehrt standen wir defensiv richtig gut und haben dem Gegner bis auf wenige Konter nichts zugelassen.“
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Nicht nur Schlebuschs Torschütze vom Dienst, Marco Bramer, sondern auch seine Teamkollegen zeigten sich wenig treffsicher. So traf Yassin Lectibi nur die Latte (75.) und Konrad Gierlak konnte einen Konter in der Schlussphase auch nicht erfolgreich abschließen (82.). „Natürlich hätten zwei Punkte mehr unsere Situation auch nur bedingt verbessert“, wollte der Vorsitzende des Vorletzten nicht zu hart ins Gericht gehen, „aber wir müssen verstehen, dass im neuen Jahr hart gearbeitet werden muss, um am Ende über dem Strich zu landen“.
Bevor sich die Schlebuscher in die Winterpause verabschieden, bestreiten sie noch ein Hallenturnier und starten Mitte Januar 2025 in die Wintervorbereitung. Ob sie die Zeit zwischen Januar und März auch nutzen werden, um personell nachzubessern, blieb am Abend des zweiten Advents offen.