Beim Tabellenachten der Fußball-Landesliga gab es vergangene Woche gleich mehrere Rückschläge zu verdauen. Dies tat das Team von Markus Hilmer bravourös und besiegte den 1. FC Spich mit 4:1 (1:0).
LandesligaSV Schlebusch zeigt eine starke Reaktion

Niklas Engelke (Mitte) traf für den SV Schebusch.
Copyright: Uli Herhaus
Vor dem Heimspiel gegen den 1. FC Spich gab es für Landesligist SV Schlebusch nicht nur die vorherige Niederlage bei Neunkirchen-Seelscheid zu verdauen. Auch der Abschied ihres langjährigen Trainers im Sommer nahm die Fußballer vom Bühl mit. „Die Mannschaft hat eine Super-Antwort gegeben auf die letzten Tage“, lobte der scheidende Coach Markus Hilmer die „eingeschworene Gemeinschaft“ für das 4:1 (1:0). Nach dem vierten Sieg im fünften Punktspiel 2025 konnte er im Abstiegskampf weiter durchatmen.
Vor allem, wenn man sieht, wie eng alles im Tabellenkeller ist, war das ein wichtiger Sieg
„Vor allem, wenn man sieht, wie eng alles im Tabellenkeller ist, war das ein wichtiger Sieg“, stellte er klar.
Zwar brauchte sein Team auf dem heimischen Kunstrasen etwas Anlaufzeit, dann liefen Ball und Gegner aber gut, während die Schlebuscher eiskalt zuschlugen. Marco Bramer schlug einen ruhenden Ball so scharf und genau zu Niklas Engelke, dass dieser das 1:0 markieren konnte (28.). Diese Führung bauten die Hausherren nach dem Seitenwechsel aus. Wieder war es das Duo Bramer und Engelke, das sich die Arbeit beim 2:0 teilte. Ersterer schlug einen Eckstoß in die Mitte und Engelke köpfte ein (64.).
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In der Folge ließen Bramer und auch Konrad Gierlak den dritten SVS-Treffer liegen. Somit war das Heimspiel noch nicht entschieden, sondern wurde durch das Tor von Spichs Jonas Degenhart nochmal richtig spannend (87.). „Wir hatten mit Chris Geschonnek, der nach fast einjähriger Verletzungspause zurückgekommen ist, einen sicheren Rückhalt im Tor“, erwähnte Hilmer den routinierten Rückkehrer. Dieser konnte in der Schlussphase zusehen, wie seine Vorderleute zwei Konter geschickt ausspielten und zum 3:1 und 4:1 kamen.
Erst war es Kevin Kassunga, der eine Minute vor Schluss alle Schlebuscher erlöste (89.), Rostand Kemadjou sorgte in der Nachspielzeit für den Endstand (90.+2). „Der Sieg ist am Ende zwei Tore zu hoch ausgefallen, aber für uns zählen sowieso nur die drei Punkte“, schloss Markus Hilmer seine Ausführungen.