Ist Lukas Podolski die letzte sportliche Rettung für seinen Weltmeister-Kollegen Christoph Kramer? Im Sommer brachte sich der 33-jährige Mittelfeldspieler und ZDF-Experte nach seiner Zeit bei Borussia Mönchengladbach für eine neue Aufgabe selbst ins Spiel. Er sei vertragslos, aber bereit für eine weitere Station im Profi-Fußball.

Doch wie Kramer im wöchentlichen Podcast „Copa TS“ von Tommi Schmitt und Studio Bummens kürzlich berichtete, wollte ihn im Sommer kein Verein mehr verpflichten – auch nicht ohne Gehalt. „Ich habe es auch falsch eingeschätzt. Ich dachte, wenn ich auf den freien Markt komme, sagen alle: Bitte komm zu mir. Das war gar nicht so“, sagte Kramer: „Das hat krass was mit mir gemacht“.

Lukas Podolski und Christoph Kramer halten Kontakt aufrecht

Die Aussagen brachten nun auch dessen ehemaligen Teamkollegen und Kumpel Lukas Podolski auf den Plan. Der 39-Jährige hat selbst immer noch nicht genug vom Profi-Fußball, spielt mit vollem Einsatz bei seinem Heimatverein Gornik Zabrze in Polen.

Der Kölner machte Kramer am Dienstag (10. Dezember 2024) deshalb kurzerhand ein scherzhaftes Job-Angebot unter einem Beitrag auf Instagram. Podolski markierte dabei seinen Verein und stellte ein Handschlag-Emoji dazu.

Podolski und Kramer hatten zuletzt öfter Kontakt. Bei Poldis Abschiedsspiel in Köln war Kramer mit von der Partie. Zeigte sich dort sogar schon im Zabrze-Dress. Aber auch im Zuge des Hallenfußball-Events „Baller League“ kreuzten sich die Wege der Sportler – stets mit einem breiten Grinsen im Gesicht.

Fußball-Fan über Christoph Kramer: „In Bochum würden sich viele über seine Rückkehr freuen“

In der Kommentarspalte raten Fans Kramer nun dazu, auf das Angebot einzugehen. Andere wünschen sich den Spieler zu dessen eigenem sportlichen Ursprung: „In Bochum würden sich viele über seine Rückkehr freuen. Habe sein Trikot noch im Schrank“, schreibt ein User.

Nach seiner Zeit als Jugendspieler bei Bayer 04 Leverkusen war Kramer 2011 zum VfL gewechselt, mauserte sich dort zum Profi, ehe es für ihn zurück nach Leverkusen und von dort weiter zu Borussia Mönchengladbach ging. Vergangenen Sommer hatte Kramer seinen bis 2025 laufenden Vertrag in Mönchengladbach im Sommer aufgelöst.

Profi auf dem Abstellgleis

„Das macht krass was mit dir“ – Kramer bot sich mehrfach an

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Seit 2018 ist Kramer unterdessen für das ZDF als TV-Experte im Einsatz, außerdem bei Prime Video für die Champions League. Die mediale Präsenz Kramers könnte für das bislang magere Interesse von Profi-Vereinen durchaus eine Rolle spielen. Ob sich doch noch ein Fußball-Kapitel ergibt, ist weiter offen.