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Nach nur wenigen MonatenRasenballsport Leipzig trennt sich von Sportchef Max Eberl

Lesezeit 2 Minuten
Max Eberl, Sportdirektor bei Rasenballsport Leipzig, während eines Spiels auf dem Rasen.

Max Eberl ist seinen Job als Sportdirektor bei Rasenballsport Leipzig nach nur wenigen Monaten wieder los. Er war zuvor jahrelang bei Borussia Mönchengladbach aktiv.

Max Eberl hatte den Posten erst im Dezember 2022 übernommen. Zuletzt hatte es Gerüchte um einen Wechsel zu den Bayern gegeben.

Rasenballsport Leipzig trennt sich überraschend von Sportchef Max Eberl. Der 50-Jährige verlasst den Verein damit nach nicht mal einem Jahr wieder. Eberl hatte den Posten bei RB Leipzig im Dezember 2022 nach seinem Abschied von Borussia Mönchengladbach übernommen. Am Freitag hatte es Berichte über einen möglichen Wechsel Eberls zum Konkurrenten FC Bayern München gegeben.

„RB Leipzig stellt Max Eberl mit sofortiger Wirkung frei. Das fehlende Commitment zum Klub veranlasst uns zu dieser Entscheidung. Dies geschieht völlig unabhängig vom Kaderumbruch und den sportlichen Ergebnissen“, heißt es in einer Mitteilung des Klubs vom Freitagnachmittag. Der Verein bestätigt damit indirekt die Gerüchte um einen Bayern-Wechsel.

RB Leipzig trennt sich überraschend von Sportchef Max Eberl – Gerüchte um Wechsel zum FC Bayern München

Eberl hatte als Spieler in der Jugendabteilung des FC Bayern München seine Karriere begonnen, er absolvierte für die Profis des deutschen Rekordmeisters eine Begegnung in der Bundesliga. In seiner Spielerkarriere war Eberl unter anderem noch für den VfL Bochum und Borussia Mönchengladbach aktiv.

Eberls Aufgaben in Leipzig übernimmt Rouven Schröder, der als Sportdirektor zum 1. April 2023 nach Leipzig gewechselt war. Er ist bei RB derzeit für die Bereiche Scouting und Kaderplanung verantwortlich und war im Sommer unter anderem an den Verpflichtungen von Offensivtalent Xavi Simons und Stürmer Lois Openda beteiligt. Schröder hatte zuvor beim Zweitligisten FC Schalke 04 unter Vertrag gestanden.

Max Eberl: Scharfe Anfeindungen nach Wechsel zu RB Leipzig – Kritik an Red Bull

Max Eberl hatte von 2008 bis 2022 als Sportdirektor und später als Geschäftsführer Sport bei seinem ehemaligen Verein Borussia Mönchengladbach gearbeitet. Er war aufgrund eines Erschöpfungssyndroms im Januar 2022 zurückgetreten und hatte seinen bis 2026 laufenden Vertrag bei den Fohlen aufgelöst.

Der 50-Jährige hatte sich nach Bekanntwerden seines Engagements bei RB Leipzig scharfen Anfeindungen von Fans vieler Bundesliga-Vereine ausgesetzt gesehen. Erst am vergangenen Wochenende zeigte ein Plakat der Gladbacher in der Kurve Eberl auf einem gefüllten Sparschwein. Die Leipziger stehen wegen ihrer Verbindung zum österreichischen Getränkekonzern Red Bull in der Kritik.

Max Eberl: Rauswurf bei RB Leipzig wenige Stunden vor Spitzenspiel gegen FC Bayern München

Mehrere Medien, darunter die „Bild“-Zeitung, hatten zuletzt über ein mögliches Interesse des FC Bayern München an Eberl berichtet. Der 50-Jährige soll sich bereits in den vergangenen Monaten häufiger in München aufgehalten haben. Der überraschende Rauswurf erfolgte nur wenige Stunden vor dem Spitzenspiel gegen die Bayern (Samstag, 18.30 Uhr).

Die Münchner suchen nach der Trennung von Oliver Kahn und Hasan Salihamidžić im Sommer einen neuen Sportvorstand, die Rolle ist nach wie vor vakant. Laut mehreren Medienberichten soll Red-Bull-Chef Oliver Mintzlaff ein klares Dementi von Eberl zu den Bayern-Gerüchten vermisst haben. (shh)

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