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Umgehung KuchenheimKreis Euskirchen beginnt mit Bau der Westspange

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Auf dieser Trasse soll die Ortsumgehung verlaufen. 

Euskirchen-Kuchenheim – 2009 stellte ein Planungsbüro im Euskirchener Rathaus Pläne für die Kuchenheimer Westspange vor. Jetzt, 13 Jahre später, soll es losgehen mit dem Bau der Straße, von der sich die Stadt und der Kreis Euskirchen eine Entlastung des Kuchenheimer Ortskerns vom Durchgangsverkehr versprechen.

Die Stadt musste für das Vorhaben einen Bebauungsplan aufstellen. Das Verfahren zog sich in die Länge, unter anderem, weil sich der notwendige Grunderwerb als schwierig erwies.

Baubeginn am 2. Mai

Die Arbeiten beginnen am Montag, 2. Mai, wie der Kreis Euskirchen als Bauherr mitteilt. Bei der Westspange handelt es sich um eine rund 750 Meter lange Verbindung zwischen der B 56 und der K 24. Die Trasse existiert grundsätzlich bereits, und zwar in Form eines Wirtschaftsweges. Er zweigt zwischen Euskirchen und Kuchenheim, nicht weit von der RWE-Niederlassung entfernt, von der Bundesstraße ab und trifft in der Nähe des Bahnübergangs auf die Kreisstraße.

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Am Ortsrand von Kuchenheim beginnt am 2. Mai der Westspange.

Die künftige Westspange wird den Namen K1n haben. Sie ist vorgesehen als Teil einer Ortsumgehung, die im weiteren Verlauf über schon vorhandene Straßen führt – über die K 24 in Richtung Osten bis zum Kreisverkehr bei Palmersheim und von dort über die L 210 nach Norden, bevor sie an der Ampelkreuzung zwischen Kuchenheim und Essig auf die B 56 trifft.

Geh- und Radwege vom Autoverkehr getrennt

Auf dem neuen Abschnitt werden Geh- und Radwege durch einen Grünstreifen vom Autoverkehr getrennt. An die B56 und die K24 wird die Westspange durch Kreisverkehrsplätze angebunden, wie Kreispressesprecher Wolfgang Andres mitteilt. Im ersten Bauabschnitt entsteht die Spange, danach sind die Kreisel an der Reihe.

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Erst dann werde es zu Einschränkungen für den Verkehr kommen, so Andres. „Für die Anlieger soll die Erreichbarkeit ihrer Häuser weitestgehend ermöglicht werden“, so der Pressesprecher weiter.

Geplanter Abschluss der Arbeiten im Juni 2023

Die Arbeiten sollen nach Angaben des Kreises bis Juni 2023 dauern. Die Gesamtbaukosten belaufen sich nach jetzigen Stand auf rund 2,45 Millionen Euro. 60 Prozent davon werden durch Fördermittel abgedeckt.