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Schildergasse könnte betroffen seinPeek & Cloppenburg will Filialen verkleinern

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Das Weltstadthaus von Peek und Cloppenburg

Köln – Die Düsseldorfer Textil-Einzelhandels-Kette Peek & Cloppenburg plant eine groß angelegte Neustrukturierung ihrer Filialen. „Im stationären Geschäft prüfen wir eine Umstrukturierung, Untervermietung oder möglicherweise Verkleinerung der Verkaufsflächen“, sagte eine Unternehmenssprecherin dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.

Das betreffe alle Filialen in Deutschland, also auch den Vorzeige-Standort im Weltstadthaus auf der Kölner Schildergasse. „Zurzeit erarbeiten wir alternative Konzepte, um nach und nach für jeden Standort eine gute, nachhaltige und individuelle Lösung zu finden“, sagte die Firmensprecherin.

Drei Häuser werden geschlossen

Das Unternehmen hatte am Montag mitgeteilt, dass die Verkaufshäuser in Berlin-Wilmersdorf, Gießen und Unna noch in diesem Jahr geschlossen werden sollen. Für die Mitarbeiter solle „eine individuelle Lösung“ gefunden werden. Darüber hinaus seien, was den Stellenabbau anbelangt, „keine konkreten, strukturellen Maßnahmen verabschiedet“, teilte das Familienunternehmen mit.

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Peek & Cloppenburg betreibt europaweit 120 Häuser, 68 davon in Deutschland. Die fünf Stockwerke hohe Filiale an der Kölner Schildergasse wurde im Herbst 2005 eröffnet. Die Verkaufsfläche umfasst 14 400 Quadratmeter. Damit gehört der Standort zu den größten in Deutschland.