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Flughafen Köln/BonnHandgepäck-Ausgang wird wieder in Betrieb genommen

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Köln/Bonn investiert 800.000 in den beliebten Ausgang für Reisende mit Handgepäck

Köln/Bonn investiert 800.000 Euro in den beliebten Ausgang für Reisende mit Handgepäck

800.000 Euro werde der Airport Köln/Bonn in die Wiederinbetriebnahme des Handgepäckausgangs stecken. Das verkündete Flughafen-Chef Thilo Schmid beim parlamentarischen Sommerempfang.

Beim parlamentarischen Sommerempfang brachte die Verkündung der Nachricht brandenden Applaus. Die Gäste dort sind Landtagsabgeordnete, Bundestagsabgeordnete, Politiker aller Ebenenm, aber eben auch viele hochrangige Manager aus großen Kölner Unternehmen und Institutionen. Also Menschen, die überdurchschnittlich oft dienstlich auf Reisen sind. „Der Flughafen Köln/Bonn plant derzeit im Rahmen eines laufenden Projektes die Wiederinbetriebnahme des Handgepäckausgangs“, sagte Thilo Schmid, Chef des Flughafens Köln/Bonn am Montag im Moxyhotel am Flughafen.

Dafür sollen nun bauliche Veränderungen vorgenommen. Auch die Wegeführung wird angepasst. Der Ausgang befand sich in der Nähe des Rewe-Supermarktes im Terminal 1. „Dafür investiert der Flughafen rund 800.000 Euro“, sagte Flughafen-Aufsichtsratschef Klaus-Dieter Scheuerle am Rande der Abendveranstaltung.

Ausgang war von Behörden geschlossen worden

Die Wiederinbetriebnahme soll in den nächsten Monaten erfolgen, so Flughafen-Chef Thilo Schmid. Der Ausgang sei nach einer behördlichen Mitteilung 2022 außer Betrieb genommen worden, um einer versehentlichen Nutzung durch Fluggäste vorzubeugen und die Wegeführung im Terminal weiter zu optimieren.

Die Schließung des Handgepäcks-Ausgangs am Flughafen Köln/Bonn sorgte damals für Unverständnis bei einigen Reisenden. Passagiere sind so gezwungen, einen vergleichsweise großen Umweg durch die Gepäckhalle zu nehmen, obwohl sie dort eigentlich gar nicht hin müssen. „Dass Leute mit Handgepäck immer zügig zur Bahn konnten […] war mal ein Pluspunkt dieses Flughafens“, schrieb nach der Schließung ein Leser.

„Im vorigen Jahr hatten einige Male abfliegende, bereits kontrollierte Fluggäste irrtümlich diesen Ausgang genutzt und mussten dann erneut kontrolliert werden, um wieder in den Sicherheitsbereich zu gelangen“, sagte ein Flughafen-Sprecher dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Das zuständige NRW-Verkehrsministerium hatte daher damals entschieden, den Ausgang bis auf Weiteres außer Betrieb zu nehmen, um weitere Verzögerungen zu vermeiden.

Unterdessen hat sich der Flughafen Köln/Bonn im Branchenvergleich deutlich erholt. Laut Schmid wurden diese Sommerferien bereits 1,7 Millionen Passagiere gezählt. Für das laufende Jahr stellte er einen Gewinn in Aussicht, wie bereits in den beiden Vorjahren. Als besonderen Erfolg von Köln/Bonn verbuchte er, dass es im Sommer 2024 nach umfangreichen Investitionen nicht zu nennenswertem Chaos an den Schaltern gekommen sei.