Die Sparkasse Köln-Bonn hat am Donnerstag Änderungen im Vorstand bekannt gegeben. „Uwe Borges, im Vorstand der öffentlich-rechtlichen Bank zuständig für Firmenkunden, institutionelle Kunden und Treasury, wird seine Tätigkeit bei der Sparkasse Köln-Bonn im Laufe des kommenden Jahres beenden“, teilte die Bank mit.

Noch nicht öffentlich bekannt ist, wohin der 60-Jährige wechselt. Von der Bank hieß es nur, er werde sich „neuen beruflichen Herausforderungen zuwenden“.

Borges hatte erst im Juli 2020 seinen Posten bei der drittgrößten Sparkasse Deutschlands übernommen. Der gebürtige Hagener war vor seinem Wechsel in den Vorstand der Mittelbrandenburgischen Sparkasse im Jahr 2015 sechs Jahre lang Gebietsfilialleiter der Commerzbank Hamburg und dort zuständig für Firmenkunden Mittelstand.

Borges sucht „neue berufliche Herausforderung“

Bis zu der Fusion mit der Commerzbank 2009 arbeitete er in verschiedenen leitenden Funktionen bei der Dresdner Bank, zuletzt als Vorsitzender der Geschäftsleitung Corporate Banking Nordwest. Seine Karriere als Banker hatte Borges 1993 als Trainee bei der Dresdner Bank nach einer abgeschlossenen Ausbildung zum Bankkaufmann begonnen. Zuvor schloss er sein Studium zum Diplom-Kaufmann an der Universität zu Köln ab.

„Wir bedanken uns bei Uwe Borges herzlich für das immer professionelle, partnerschaftliche und vertrauensvolle Miteinander im Vorstandsgremium“, sagte Vorstandschef Ulrich Voigt zu Borges’ Weggang.

Nachfolger von Uwe Borges soll Stephan Ortolf werden. „Ortolf wird voraussichtlich bereits zum 1. Juni 2024 das Vorstandsteam in der Sparkasse Köln-Bonn mit den Zuständigkeiten für Firmenkunden, institutionelle Kunden und Treasury verstärken. Stephan Ortolf startet in der Sparkasse als Generalbevollmächtigter und wird die Vorstandsposition nach einer kurzen, aufsichtsrechtlich erforderlichen Übergangszeit noch in 2024 übernehmen“, heißt es von der Sparkasse.

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Von

Thorsten Breitkopf

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Stephan Ortolf verantwortet derzeit als Bereichsleiter das zentrale Firmenkundengeschäft der DZ Bank in Frankfurt. Der 47-Jährige verfügt über langjährige Erfahrung im Firmenkundengeschäft, sowohl in der operativen Regionalverantwortung als auch in der deutschlandweiten Steuerung. Stephan Ortolf ist verheiratet und hat zwei Kinder.