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Gastronomie in KölnWas das neue Café Italico in der Südstadt bietet

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So sieht es in dem neuen Café in der Südstadt aus.

  1. Die Kölner Südstadt verströmt seit kurzem noch ein wenig mehr italienisches Flair. „Mit gutem Kaffee und lauten Menschen, wie es sich gehört.“
  2. Das sagt Massimo Alessandro Lanza, der sich mit der Eröffnung des Cafés Italico auf der Bonner Straße 94 einen langgehegten Traum erfüllt hat.
  3. In der Südstadt lebt er schon lange. Ein Gespräch.

Köln – Echtes italienisches Flair gibt es nicht erst hinter dem Alpenkamm. Das Café Italico liegt direkt an der Haltestelle Bonner Wall in der Kölner Südstadt. Die Bonner Straße ist an dieser Stelle mit angenehm breiten Gehsteigen ausgestattet, und so laden die Tische und Stühle draußen dazu ein, das wuselige Treiben im Veedel bei einem Cappuccino zu beobachten.

Massimo Alessandro Lanza hat sich mit der Eröffnung seines Cafés Anfang Februar 2019 einen langersehnten Traum erfüllt. „16 Jahre lang habe ich in der Entrümpelungsbranche gearbeitet, dann war Zeit für etwas neues“, erklärt er. „Ich hatte Lust, ein bisschen mehr italienisches Flair auf diese Straße zu bringen. Mit gutem Kaffee und lauten Menschen, wie es sich gehört.“

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Massimo Alessandro Lanza hat sich mit dem Café einen Traum erfüllt.

Das schlicht gehaltene, aber sehr gemütliche Lokal mit hohen Decken bietet eine leckere Auswahl an Paninis und Kuchen und außerdem moderate Preise: Original italienischen Espresso gibt es hier für 1,30 Euro, ein Latte Macchiato kostet 2,30 Euro. Lanza sagt, er achte beim Einkauf auf die Authentizität und Herkunft seiner Produkte. Den Kaffee lässt er sich vom einem italienischen Lieferanten bringen, Brot erhält er bei einer italienischen Bäckerei aus Kalk.

Alles zum Thema Bonner Straße (Köln)

Der kölsche Italiener erblickte 1968 in Sizilien das Licht der Welt. Aus wirtschaftlichen Gründen zog seine Familie dann zunächst nach Mailand und kurz darauf nach Köln. „Meine gesamte Kindheit und Jugend habe ich hier in der Südstadt verbracht“, sagt Lanza und deutet dabei die Bonner Straße hinab. „Wir haben in der Teuteburger Straße 16 gewohnt. Später bin ich nur ein paar Häuser weiter gezogen.“ Seine innere Verbundenheit mit dem Veedel nimmt man ihm sofort ab.

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Das neue Café von außen

Die rechte Wand des Cafés zeigt etwa 20 hochwertige, gerahmte schwarz-weiß Fotografien. Darauf zu sehen sind Szenen aus der Südstadt, aufgenommen zwischen 1978 und heute. Viele davon zeigen Lanza und seine Freunde während ihrer Jugendjahre. „Diese Bilder wurden von unserem Nachbarn Erhard Wesser aufgenommen. Von Beruf ist er Lehrer, aber in seiner Freizeit fotografiert er die Menschen hier im Viertel – auch heute noch.“

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Lanza und Weser, bis heute befreundet, entschieden sich, die Mini-Vernissage dauerhaft im Café Italico zu installieren. Bestenfalls sollen alle paar Monate einige Bilder ausgewechselt werden, sodass Gäste immer mal wieder etwas Neues aus der Südstadt zu sehen bekommen.

Die Bilder unterstreichen stilvoll die italienische Stimmung des Cafés und haben gleichzeitig einen inhaltlichen Bezug zur Kölner Südstadt. Das passt zu Lanza, der italienisch angehaucht mit Kölschem Einschlag redet. „Ich fahre immer mal wieder runter nach Italien, der Rest meiner Familie lebt noch dort. Aber nach ein paar Woche vermisse ich die Südstadt schon wieder. Ich fühle mich hier schon immer zuhause.“

Café Italico, Bonner Straße 94, Haltestelle: Bonner Wall.