18.2.-14.5., Museum Ludwig, Heinrich-Böll-Platz, Köln
Er war einer der ersten Vertreter der abstrakten Kunst. „Einer der originellsten Abstrakten des 20. Jahrhunderts und dennoch einer der am wenigsten bekannten“, wie es in der Ankündigung heißt. Nun zeigt das Museum Ludwig eine Retrospektive des Werks von Otto Freundlich (1878-1943) mit dem Titel „Kosmischer Kommunismus“.
In 80 Exponaten zeichnet die von Kuratorin Julia Friedrich konzipierte Ausstellung Werk, Denken und Leben eines Künstlers nach, der Gemälde und Skulpturen ebenso schuf wie Fenster und Mosaike. Für die Schau wird auch sein Mosaik „Geburt des Menschen“, seit 1954 im Seitenfoyer des Opernhauses untergebracht, an das Museum Ludwig ausgeliehen. Tickets: 7,50/11 Euro
11.2.-14.5. „Otto Dix – Der böse Blick“, K20 Düsseldorf
Dix (1891-1969), berühmter Maler und berüchtigter Bürgerschreck, verbrachte von 1922 bis 1925 intensive Schaffensjahre in Düsseldorf. Mit großem Ehrgeiz und noch größerer Arbeitswut entwickelte er sich in den folgenden drei Jahren vom expressiv-veristischen Dadaisten zum neusachlichen Porträtisten: Schonungslos fixierte er seine Mitmenschen auf der Leinwand.
Als er 1925 – charakterlich und künstlerisch gereift – nach Berlin ging, eilte ihm sein gesellschaftskritischer Ruf voraus. Die Ausstellung widmet sich dieser künstlerisch wie menschlich prägenden Phase und zeigt etwa 200 Gemälde, Aquarelle und Grafiken aus nationalen und internationalen Sammlungen. (dmz)
„Otto Dix – Der böse Blick“, K20 Düsseldorf, 11.2.-14.5.
Gerhard Richter, Museum Ludwig
9.2.-1.5., Museum Ludwig, Heinrich-Böll-Platz, Köln
Kunst Seine Werke bringen auf dem Kunstmarkt Höchstpreise. Seit zehn Jahren kennen Besucher des Kölner Doms das aus 11500 Glasquadraten in 72 Farben bestehende Richter-Fenster. Nun präsentiert das Museum Ludwig – sicherlich ein Höhepunkt des Kunstjahres – erst 2016 entstandene abstrakte Gemälde des Künstlers, der seit 1983 in Köln lebt.
Wie so oft in Gerhard Richters abstrakten Gemälden spielen Materialität der Farbe und die Einbeziehung von Zufall bei der Entstehung eine große Rolle. Parallel dazu werden wegweisende Werke des Künstlers aus der Sammlung gezeigt.Tickets: 7,50/11 Euro
KONZERTE IM FEBRUAR
The XX, Düsseldorf
28.2., 20 Uhr, Mitsub.-Electric-Halle, Siegburger Straße 15, Düsseldorf
Konzert Mit seiner dritten Platte stand das Londoner Indie-Pop-Trio The XX erstmals an der Spitze der deutschen Charts, Kritikern handeln „I See You“ als ein Album des Jahres. Ein Großteil der Tickets für ihre Deutschlandkonzerte ist schon vergriffen. Tickets: 42,50 Euro
Impro-Musik, neue Konzertereihe, King Georg
17.2., 21.00 Uhr, King Georg, Sudermanstraße 2, Köln
Das King Georg, die Klubbar im Agnesviertel, will eine Plattform für frei improvisierte Musik in Köln schaffen und startet dazu eine neue Konzertreihe. Gestaltet wird sie von einem Kollektiv junger Musiker, einmal im Monat (und immer freitags) stehen Konzerte auf dem Programm.
um Auftakt tritt das Trio Die Fichten auf, das sich aus dem Saxofonisten Leonhard Huhn, dem Bassisten Stefan Schönegg und Drummer Dominik Mahnig zusammensetzt. Die Tongedichte tragen Titel wie „Negative Elefanten“ und „Holznektar“, Free-Jazz und neue Musik fließen ineinander.Tickets: 10 Euro
Blurt, Punk-Jazz, Blue Shell
3.2., 20.00 Uhr, Blue Shell, Luxemburger Straße 32, Köln
Saxofonist Ted Milton (Jahrgang 1943) prägte in den Achtziger Jahren den Begriff Punk-Jazz, seine Band Blurt gehört zu den aufregendsten Acts der Avantgardszene. Am Tag der Veröffentlichung des neuen Blurt-Albums (Vinyl only) spielt die Band in Köln. Tickets: 14 Euro
Konzertüberblick im Februar:
1.2. A Day To Remember, Palladium
1.2. Trentemøller, Essigfabrik
2.2. Broken Silence, Gebäude 9
2.2. Rainer von Vielen, Underground
2.2. Wallis Bird, Gloria
3.2. Jennifer Rostock, Palladium
3.2. Omni, King Georg
3.2. Alex Mofa Gang, MTC
4.2. Shari Vari, King Georg
5.2. Kakkmaddafakka, Live Music Hall
7.2. Helmet, Gebäude 9
7.2. The Naked and Famous, Kantine
8.2. Afrob, Club Bahnhof Ehrenfeld
8.2. Manu Delago Handmade, Stadtgarten
8.2. Hannes Wader, Brückenforum Bonn
9.2. Festland, King Georg
9.2. Tegan & Sara, Live Music Hall
9.2. Fred & Toody Cole, Sonic Ballroom
10.2. Doctorella, King Georg
10.2. Joachim Witt, Essigfabrik
11.2. Tini Thomsen, Altes Pfandhaus
12.2. Cymbals Eat Guitars, Stadtgarten
13.2. The Handsome Family, Blue Shell
13.2. Andy Shauf, Yuca
14.2. Seth Lakeman, Die Börse Wuppertal
15.2. Kings of Leon, Lanxess-Arena
16.2. Black Box Revelation, Club Bf E’feld
16.2. The Chainsmokers, Palladium
16.2. Melanie Pain, King Georg
16.2. The DeSoto Caucus, Kassette D’dorf
17.2. Teenage Fanclub, Luxor
18.2. Me First And The Gimme Gimmes, LMH
18.2. Sum 41, Palladium
18.2. Die Höchste Eisenbahn, Gloria
18.2. Che Sudaka, Gebäude 9
19.2. Russian Circles, Gebäude 9
20.2. Taking Back Sunday, Luxor
21.2. Lambchop, Gloria
21.2. Rival Sons, Live Music Hall
21.2. Klaus Lage, Volksbühne Rudolfplatz
22.2. Immanu El, Artheater
23.2. Knochenfabrik, Sonic Ballroom
24.2. Die Mimmi’s, Sonic Ballroom
25.2. Spermbirds, Sonic Ballroom
25.2. Golden Girls, Blue Shell
26.2. Fred Kellner und die famose Soulsister, Kantine
27.2. Büdche Boys, Sonic Ballroom
THEATER IM FEBRUAR
Die Möglichkeit einer Insel, Houellebecqs Roman in der Alten Feuerwache
9.2., 20.00 Uhr, Alte Feuerwache, Melchiorstr. 3, Köln
Das Kölner Atonaltheater macht Michel Houellebecqs Roman zum crossmedialen Theaterprojekt über den Traum vom ewigen Leben – erarbeitet von neun „Experten des Alters“ (59 bis 79 Jahre), einem Countertenor und fünf professionellen Schauspielern. Tickets: 10/16 Euro