Am 21. Juni können die Besucher der Nacht der Technik Führungen, Vorträge und Workshops besuchen. Der Vorverkauf hat begonnen.
Technik sehen, verstehen, erlebenDas ist das Programm der neunten Nacht der Technik in Köln
Einmal im OP-Saal über die Schulter eines Chirurgen gucken. Live erleben, wie Hochleistungsmotoren der Toyota Gazoo Racing Europe konstruiert werden. Oder einmal hinter die Kulissen großer Freizeitzentren wie dem „Lentpark“ blicken. All das und noch mehr ist in der neunten Nacht der Technik am 21. Juni möglich.
Organisiert vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI) und dem Verband der Elekrotechnik, Elektronik und Informationstechnik machen 61 Unternehmen und Aussteller an insgesamt 67 Stationen in und um Köln technische Innovation und Fortschritt sichtbar und erlebbar. „Weltweit sind wir die einzige, ich möchte sagen, grandiose Region, die in einer einzigen Nacht ein riesiges Angebot aus den Big Playern und den Hidden Champions der Industrieanwendungen greifbar macht“, sagt Projektleiter Hans-Arnold Büscher über die rege Beteiligung der Unternehmen.
Workshops und Diskussionen bei der Nacht der Technik
Das Programm der neunten Nacht der Technik bietet ein vielfältiges Angebot von altbewährter Glasproduktion durch Saint Gobain Glass über die Forschung der Quantenphysik für Computer und Informationsnetzwerke an der Universität zu Köln bis hin zu spielerischen Workshops und Panel-Diskussionen teilnehmender Hochschulen und kleinerer technischer Betriebe. Für das Ziel der Expo findet Yvonne Patschke vom Biocampus Köln klare Worte: „Gerade junge Menschen sollen bei uns zukunftsweisend unterstützt werden und lernen, welchen großen Unterschied sie in der innovativen Technik machen können. Denn, auch wenn es sich viele anders wünschen würden, Social Media und ‚Germany’s Next Topmodel‘ sind nun mal nicht die langfristige Zukunft.“
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Am 21. Juni wird den Besuchern des Biocampus Cologne viel geboten: Ein Quiz, das sich nur im direkten Kontakt mit den Ausstellern lösen lässt, führt die Interessierten durch das moderne Hochhaus des Technologieparks. Wer schnell genug ist, kann sich außerdem eine exklusive Führung durch das Labor der Arzneimittel-Produktion der Nattermann & Cie GmbH reservieren.
67 Stationen von 61 Ausstellern in Köln und Umland
Generell gilt: Vorbereitung zahlt sich aus. Von insgesamt 67 Stationen, die nicht nur in Köln, sondern auch in Dormagen, Hürth, Leverkusen und vielen weiteren Regionen im Umkreis angeboten werden, „sind dreieinhalb Besuche pro Person angemessen“, erklärt Urban Plößl, der maßgeblich an der Organisation des Technik-Festivals beteiligt ist. Da nicht alle Stationen frei zugänglich sind, ist es sinnvoll, sich im Vorhinein über eine mögliche Reservierungspflicht zu informieren.
Kommen sie auch aus ganz unterschiedlichen Branchen der Technik, vereint die teilnehmenden Unternehmen die gleiche Ambition. „Die Welt ist voll von wahnsinnig interessanten Industrieanwendungen, die alle händeringend nach Fachkräften suchen, die die Innovation mit vorantreiben wollen. Aber wer tut etwas dafür, dass das auch bald passiert? In unserer Nacht der Technik sollen vor allem die jungen Menschen von unserem Willen zur Innovation überzeugt und vielleicht ja sogar dazu bewegt werden, eine technische Ausbildung oder Studium zu absolvieren.“ Gerhard Braun von Saint Gobain Glass geht noch weiter und betont: „Unsere Produkte sind maßgeblich für das gesamte Baumarkt-Sortiment. Deswegen ist unsere berufliche Ambition unumgänglich. Wir wollen die Welt mitgestalten und besser machen. Wir wollen die Welt retten.“
Nachwuchs fördern und begleiten
Unterstützt wird die Nacht der Technik in Köln seit vielen Jahren von der Industrie- und Handelskammer. Mit dem „IHK-Young-Talent-Ticket“ können Schüler, Auszubildende und Studierende kostenlos am gebotenen Programm teilnehmen. Verschiedene Ausbildungszentren laden Technikinteressierte zu Werksführungen ein, um die Arbeit im Betrieb mit jungen Leuten persönlich und auf Augenhöhe kennenlernen zu können.
Der Vorverkauf der Tickets (Preis ohne Ermäßigung: 12 Euro) läuft bereits. Drehkreuze zum Einlass im Juni werden am Ebertplatz, am Campus Deutz der TH Köln und am Campus Ehrenfeld der RH Köln zu finden sein. Es soll auch ein Shuttle-Angebot geben. Die Veranstalter erwarten rund 5000 Besucher und hoffen auf großen Zuspruch. „Wir würden uns wünschen, ein Fenster im EM-Rummel füllen zu können, um so viele Menschen wie möglich zu erreichen“, sagt Urban Plößl. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.nacht-der-technik.de.