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„Drohender Kulturverlust“Protest gegen Schließung des Kölner Musik-Clubs Barinton

Lesezeit 2 Minuten
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Der Musik-Club Barinton in Köln-Ehrenfeld steht vor dem Aus.

Köln – Es wäre der nächste Kulturort, der in Köln verschwindet: Zum Jahresende hat der Vermieter den Vertrag mit dem Ehrenfelder Musik-Club Barinton am Grünen Weg gekündigt (der „Kölner Stadt-Anzeiger“ berichtete). Dagegen regt sich nun ein breiter Protest. Am kommenden Freitag, 22. November, findet ab 14 Uhr eine Kundgebung zur Rettung des etablierten Live-Musik-Clubs statt.

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Barinton-Betreiber Georges Sintcheu in seinem Musik-Club.

Der Organisator der Protestveranstaltung, das „Aktionsbündnis gegen Verdrängung von Kunst und Kultur“, kündigt ein illustres Unterstützerfeld an. Zu den erwarteten Rednern gehören demnach etwa Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Kabarettist Jürgen Becker, Vertreter der Ratsparteien und der Vorstand der Klubkomm, der Interessengemeinschaft der Kölner Clubs, Bars und Veranstalter. Zahlreiche Bands und Künstler werden musikalisch ihre Solidarität mit dem Barinton zeigen, etwa Hop Stop Banda, Ehrenfeld Jazz Connection, Sia Surina, Janet Moore oder Kempes Feinest.

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„Nicht nur Wohnraum ist rar, sondern auch bezahlbare Räume für Kunst und Kultur. Für eine lebenswerte Stadt muss die Kulturstätte Barinton erhalten bleiben. Dafür kämpfen wir“, sagt Kalle Gerigk vom „Aktionsbündnis gegen Verdrängung von Kunst und Kultur“. Barinton-Betreiber Georges Sintcheu ergänzt: „Wir möchten mit unserem friedlichen Protest auf den drohenden Kulturverlust in unserer Heimatstadt aufmerksam machen.“

Online-Petition gestartet

Unterdessen haben inzwischen rund 5000 Menschen eine Online-Petition zum Erhalt des 2010 eröffneten Clubs, initiiert von Betreiber Georges Sintcheu, unterzeichnet. (og)