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„Komplette Sperrung des Parks“Bürgergemeinschaft fordert Schutz des Aachener Weihers an Karneval

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Am 11.11.2023 versammelten sich Tausende Feiernde um den Aachener Weiher.

Am 11.11.2023 versammelten sich Tausende Feiernde um den Aachener Weiher.

Am Aachener Weiher blieben nach dem 11.11. Unmengen an Müll und Scherben zurück.

Die Bürgergemeinschaft Rathenauplatz fordert für die kommenden Straßenkarnevalstage, dass der Aachener Weiher besonders geschützt werden soll. Das teilte Michael Neumann von der Bürgergemeinschaft am Mittwoch mit.

Zusätzlich zu den bisherigen Maßnahmen, wie Bodenplatten auf der Uniwiese, will die Bürgergemeinschaft „die komplette Sperrung des Hiroshima-Nagasaki-Parks inklusive Aachener Weiher von der Bachemer Straße bis zur Aachener Straße“.

Müll und Glasflaschen auf der Wiese am Aachener Weiher

Müll und Scherben am 11.11. rund um den Aachener Weiher

Die bisherigen Absperrungen auf dem hinteren Teil der Uniwiese, zwischen Zülpicher Straße und Bachemer Straße, hätten bewiesen, dass ein kompletter Schutz mit Erfolg umsetzbar sei.

Aachener Weiher war nach dem 11.11. voll mit Müll und Scherben

Die Forderung nach dem Schutz des Aachener Weihers hatte die Bürgergemeinschaft bereits auf einem Termin des BUND formuliert, der die gesamten Feieraktivitäten im Grüngürtel stoppen will (wir berichteten).

Im Hiroshima-Nagasaki-Park versammelten sich am 11.11. Tausende Menschen, nachdem nicht nur die Zülpicher Straße, sondern auch die Ausweichfläche auf der Uniwiese vollgelaufen war. Am Aachener Weiher wurden im Gegensatz zur Uniwiese keine schützenden Bodenplatten verlegt, das Gewässer war nicht abgesperrt. Auf der Wiese lagen anschließend unzählige Scherben und Müll.

Grundsätzlich begrüße die Bürgergemeinschaft aber die Pläne für eine neue Ausweichfläche auf dem Hohenzollernring: „Natürlich bringt das nicht 60.000 Menschen von der Uniwiese weg, aber einen Teil. Es gibt keine perfekte Lösung zur Verteilung oder gar Reduzierung der feiernden Menschen. Aber wer es nicht zumindest versucht, hat in dem Bemühen gegen die Auswüchse des Karnevals vorzugehen, schon verloren.“ (awe)