Zehntausende Menschen feierten am Donnerstag den Auftakt des Straßenkarnevals. Der Liveticker zur Weiberfastnacht 2023 in Köln zum Nachlesen.
Weiberfastnacht in KölnZehntausende feiern Straßenkarneval – Stadt zieht erste Bilanz
Es ist bunt und laut am Donnerstag in Köln: Weiberfastnacht läutet traditionell die jeckste Phase des Karnevals ein. Um 11.11 Uhr fiel der offizielle Startschuss für den Straßenkarneval. Am Donnerstag und den kommenden Tagen wird auf den Straßen und in den Kneipen Kölns geschunkelt und gefeiert. Alle Ereignisse rund um Weiberfastnacht in Köln gibt es hier in unserem Ticker zum Nachlesen.
Weiberfastnacht, 16. Februar
18 Uhr: Stadt Köln zieht erste Bilanz zu Weiberfastnacht
Die Stadt Köln hat zum Auftakt des Straßenkarnevals an Weiberfastnacht am Donnerstagabend eine erste Bilanz gezogen: Wegen des großen Andrangs wurde das Zülpicher Viertel bereits vor 11 Uhr gesperrt. Die Stadt begründete die Zugangsbeschränkung mit dem erforderlichen Platz für Rettungsdienste für den Fall eines Noteinsatzes.
Erste Bilanz: Die Zahlen und Verstöße zum Karnevalsauftakt in der Übersicht (Stand 18 Uhr)
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- 23 Personen konnten keine gültigen und ausreichenden Ausweisdokumente vorweisen. Das Ordnungsamt kontrollierte die Zugänge ins Zülpicher Viertel, die Einhaltung des Glasverbots und den Jugendschutz.
- 108 Wildpinklerinnen und Wildpinkler erwischt – Sicherheitskräfte, Polizei und Ordnungsamt stellten im Zülpicher Viertel 89 Wildpinkler und in der Altstadt 19. Sie alle erwartet ein Bußgeld in Höhe von bis zu 200 Euro plus Gebühren.
- 118 Präventivgespräche für den Jugendschutz – das Ordnungsamt führte eine Reihe an Präventivgesprächen mit Jugendlichen an den Feier-Hotspots. Bei sechs Jugendlichen wurden alkoholische Getränke sichergestellt. Im Zülpicher Viertel wurden 90 Gespräche geführt, daraufhin gaben 83 Feierende ihre alkoholischen Getränke freiwillig ab.
- Der Kölner Rettungsdienst wurde seit Donnerstagmorgen zu 250 Einsätzen alarmiert. Die Feuerwehr absolvierte vier Einsätze und leistete an 17 Stellen technische Hilfe.
- Bis 15 Uhr leisteten Sanitäterinnen und Sanitäter im Kwartier Latäng 81 Hilfeleistungen und 40 Transporte in umliegende Krankenhäuser. In der Altstadt griffen die Einsatzkräfte 34 Mal ein, zwei Personen wurden in Kliniken gebracht. Im Kwartier Latäng waren an sieben Hilfestellen 170 Kräfte, in der Altstadt an sechs Posten 123 Sanitäterinnen und Sanitäter im Einsatz.
Die Stadt teilte außerdem mit, dass das Ordnungsamt speziell im Kwartier Latäng gegen „nicht genehmigte öffentliche Beschallung“ vorgehe.
An insgesamt 23 Kontrollstationen in der Altstadt und dem Zülpicher Viertel wurde das Glasverbot durchgesetzt, Flaschen und Gläser mussten entsorgt werden: „Viele Jecken hatten sich wieder gut informiert und ohne Glas auf den Weg nach Köln gemacht“, hebt die Stadt positiv hervor.
Die Ordnungs- und Verkehrsdienste sind seit 5.45 Uhr im Einsatz, rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollten für einen friedlichen und sicheren Karneval in Köln sorgen, teilte die Stadt mit. Unterstützt wurde die Stadt von rund 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern privater Sicherheitsunternehmen – 100 mehr als am 11.11.
17.05 Uhr: Beratungsstelle „Edelgard“ meldet bislang ruhige Weiberfastnacht
Auch bei der Beratungsstelle von „Edelgard“ ist es heute ruhig. Edelgard kann im Falle sexueller Belästigung kontaktiert werden. Nur einen Anruf habe es bisher gegeben, da ging es aber nur um eine Information. „Dass sich bisher niemand gemeldet hat, heißt aber nicht, dass nichts passiert ist“, sagt Meike Michel von Edelgard. Der Tag sei zudem noch nicht vorbei, so Michel.
Wer belästigt wurde, bekommt unter der Nummer 0221 221-27777 Hilfe.
17 Uhr: Person läuft über Gleise – kurze Störung im Bahnverkehr
Gegen 16.30 Uhr hat die Deutsche Bahn im Kölner Süden eine Person auf einem Bahngleis gemeldet. Dadurch musste der Zugverkehr kurzzeitig gestoppt werden, bestätigte eine Bahn-Sprecherin auf Anfrage. „Wir müssen dann sofort unterbrechen, um Gefahren zu vermeiden“, so die Sprecherin, „mittlerweile ist wieder alles geöffnet, aber es kann noch zu Verzögerungen kommen.“ Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.
16:46 Uhr: Weiberfastnacht im Video: So läuft die Massenparty im Kwartier Latäng
Zwischen Feiernden und im Getümmel: Unserer Reporterinnen und Reporter geben einen Überblick zur Massenparty im Kwartier Latäng im Video.
16:35 Uhr: Stadt öffnet einen Zugang zum Zülpicher Viertel
Die Stadt Köln hat trotz des großen Andrangs im Kwartier Latäng den Zugang an der Roonstraße wieder geöffnet. Für einige Feiernde ist offenbar noch Platz, allerdings wird der Zugang sofort wieder geschlossen.
16.25 Uhr: Polizei Köln warnt vor steigendem Gewaltpotential
Mit zunehmendem Alkoholkonsum steigt auch das Gewaltpotential. Darauf weist nun auch die Polizei Köln auf Twitter nochmal hin.
16.20 Uhr: Ordnungsamt erwischt zahlreiche Wildpinkler
Im ganzen Stadtgebiet sind an Weiberfastnacht natürlich auch wieder Wildpinkler unterwegs. Doch das Ordnungsamt ist vielfach zur Stelle. An der Dasselstraße wird erst gewartet, bis der Wildpinkler fertig ist. Danach folgt das Bußgeld.
16 Uhr: Eingang an der Roonstraße wird wieder geöffnet
An der Roonstraße werden wieder in Schüben Feiernde hereingelassen. Auf der Zülpicher Straße hat es sich mittlerweile etwas geleert im Vergleich zur Mittagszeit.
15.45 Uhr: Bereits viel Müll in Kölns Straßen – AWB im Einsatz
Mit den Feiernden kommt auch der Müll: An einigen Straßen in Köln türmen sich bereits die ersten Müllberge. Die Kölner AWB sind mit einigen Putzkolonnen bereits im Einsatz, um gegen leere Flaschen, Verpackungen und Schmutz vorzugehen.
15.35 Uhr: Die Bilder der jecken Karnevalsparty im DuMont-Festzelt
15.22 Uhr: Polizei durchsucht Feiernden nach Auseinandersetzung
Auch die Polizei muss so langsam vermehrt eingreifen. An der Roonstraße geraten zwei Gruppen aneinander, die Polizei schreitet ein. Ein Mann wird von den Beamten an einer Hauswand fixiert und durchsucht.
15.19 Uhr: Sperrungen am Barbarossaplatz
Aufgrund des Menschenandrangs sollten Autofahrer den Bereich rund um den Barbarossaplatz meiden. Die Neue Weyerstraße ist ab Höhe Große Telegraphenstraße gesperrt.
An den Barbarossaplatz kommt man aktuell mit dem Auto nur noch aus dem Süden über die Luxemburger/Trierer Straße oder über den Salierring aus dem Südosten.
15.10 Uhr: Party verlagert sich zum Aachener Weiher
Die Party verlagert sich inzwischen mehr und mehr von den Uniwiesen an der Zülpicher Straße hin zum Aachener Weiher.
14.50 Uhr: Kaum Durchkommen auf Luxemburger Straße
Die Luxemburger Straße ist von vielen Jecken aktuell überlaufen. Vereinzelte Einsatzkräfte der Polizei sind zwar vor Ort, haben aber kaum Kontrolle über die Situation. Auch ein Krankenwagen, der über die Straße fährt, kommt nur sehr langsam voran.
14.30 Uhr: Kreative Kostüme überall
14.15 Uhr: Lange Schlangen vor den Kneipen in der Altstadt
In der Altstadt strömen die Jecken nach der Party auf dem Alter Markt Richtung Heumarkt. Aber vor allem bilden sich mittlerweile längere Schlangen vor den Kneipen. Mit zunehmendem Regen hoffen viele, im Trockenen noch weiter feiern zu können.
Auf dem Heumarkt stehen die meisten Jecken an den Bierbuden und trinken friedlich ihr Kölsch. Der Platz ist anders als viele andere Orte in Köln nicht überfüllt und alle Feiernden haben viel Platz zum Tanzen - oder Flunkyball spielen.
14.10 Uhr: Erster Regen setzt ein
So langsam setzt in Teilen des Kölner Stadtgebiets auch der erste Regen ein. Viele Jecken machen sich auf den Weg in die Kneipen, um dort weiterzufeiern.
14.04 Uhr: Luxemburger Straße noch immer geöffnet
Über die Luxemburger Straße strömen weiterhin Menschenmassen in Richtung Uniwiese. Viele Feierende gehen über die Fahrbahn, der Verkehr staut sich etwas, dennoch bleibt die Luxemburger Straße vorerst offen.
14 Uhr: „Saufstelle“ am Barbarossaplatz
Vor dem McDonald’s am Barbarossaplatz sind Bauarbeiten. Jecken haben eine „Saufstelle“ eingerichtet.
13.55 Uhr: So sieht es aktuell auf den Uniwiesen aus
13.50 Uhr: Auch in Worringen wird fleißig gefeiert
Die Jecken in Worringen sind auf dem Weg zu ihren Lieblingskarnevalspartys in den umliegenden Worringer Kneipen und im Vereinshaus an der St.-Tönnis-Straße, wo am Abend die schönsten Möhnen-Kostüme prämiert werden. Auf dem St.-Tönnis Platz neben der Kirche eröffnete Prinz Thomas II. (Büchel) am Morgen den Worringer Straßenkarneval. „Ich freue mich riesig, euch alle hier zu sehen“, rief die Worringer Tollität den jubelnden Jecken auf dem proppenvollen Platz zu. Dazu Applaus der Karnevalsjecken und der zahlreichen Ehrenamtler, die getreu dem Prinzenmotto „Der Ehrenamtler un der Jeck, die han et Hätz om rächte Fleck“ zu Hunderten in die Ortsmitte geströmt waren, um ihrem Prinzen und seinem Hofstaat zuzujubeln.
13.40 Uhr: Kinderdreigestirn am Alter Markt
13.35 Uhr: Polizei Köln: Viele Jugendliche am Mittag schon alkoholisiert
Zu Beginn des Straßenkarnevals an Weiberfastnacht waren am Donnerstagmittag in Köln nach Polizei-Angaben schon viele Jugendliche stark alkoholisiert. Es sei so, „dass sehr viele Jugendliche sehr viel Alkohol in sich reingeschüttet haben“, sagte ein Polizeisprecher. Manche hätten ärztliche Hilfe benötigt.
„Der eine oder andere hat die Party durch den Seiteneingang jetzt schon verlassen. Im Grunde genommen gibt es viele, die relativ schnell harte Getränke in sich reinkippen, und dann merkt man, dass um die Mittagszeit für den einen oder anderen schon schnell Schluss ist.“ Es habe auch schon einige Auseinandersetzungen mit blutender Lippe gegeben. Nun müsse man abwarten, wie sich die Dinge weiter entwickelten, „wenn der Alkohol noch weiter seinen Tribut fordert“.
13.30 Uhr: Auch Ausweichflächen werden immer voller - Rheinenergie schenkt gratis Wasser aus
Auch die Ausweichfläche auf der Uniwiese wird am Donnerstagnachmittag immer voller. Die Uniwiesen sind voll, die Stimmung ausgelassen. Es wirkt wie eine riesige Party es läuft Musik, die Rheinenergie schenkt gratis Wasser aus, es gibt Gastrozelte und Toiletten. Einige Feiernde beurteilen die Lage sogar besser als auf der Zülpicher Straße - eben weil es hier auch Beschallung gibt. Es warten aber auch etliche auf Einlass auf die Zülpicher, das geht aktuell nicht, der Einlass ist dicht. Die jungen Leute tanzen ausgelassen zu Karnevals- und Chartsmusik.
13 Uhr: Reker verschafft sich Überblick über die Feiern auf der Uniwiese
Kölns Polizeipräsident Falk Schnabel und OB Henriette Reker verschaffen sich einen Überblick über die Feiern auf der Uniwiese.
Falk Schnabel: „Zur Stunde ist die Situation nicht vergleichbar mit der am 11.11. Die Lage ist bisher friedlich, es hat nicht diese Menschenaufläufe an den Sperrstellen gegeben.“ Reker: „Ich freue mich, wie die Leute tanzen und feiern. Wir helfen ihnen dabei, auf sich selbst aufzupassen.“
Christoph Kuckelkorn, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval mit Blick auf die ausgelassene Stimmung auf den inzwischen vollen Uniwiesen: „Wenn wir ehrlich sind, hätten wir in dem Alter auch so gefeiert.“
12.55 Uhr: Kreative Kostümgruppen in der ganzen Stadt
12.50 Uhr: Zülpicher Straße rappelvoll – Alle Eingänge dicht
Auf die Zülpicher Straße kommt aktuell keiner mehr, es ist rappelvoll. Alle Eingänge sind gesperrt.
12:45 Uhr: Die Eröffnung des Straßenkarnevals 2023 im Video
12.40 Uhr: Gute Stimmung auch in Sülz
Der Hermeskeiler Platz in Sülz war am Vormittag in ein blau-gelbes Uniform-Meer getaucht: Die KG Treuer Husar war in mehr als Mannschaftsstärke in den Kölner Westen gereist und musste sich teilweise neben der Bühne platzieren. Sprunggewaltig präsentierte sich das Tanzkorps beim Wieverfastelovend-Auftakt den mehr als 300 jungen und älteren Zuschauern. Die meisten Sülzer und Sülzerinnen zeigte sich dabei in klassisch rot-weißen kölschen Farben. Eine Augenweide waren Eva und Horst Kniel. Das Sülzer Paar war als Maikönigen und Linie 9 unterwegs. „Aber nur Kurzstrecke“, wie beide schmunzelnd erklärten.
12.35 Uhr: Viele Jecken laufen Richtung Uniwiese
Auf der Luxemburger Straße am Südbahnhof laufen so viele Jecken in Richtung Uniwiese, dass sie teilweise auf die Straßen weichen müssen, wodurch der Autoverkehr behindert wird. Grund für die Menschenmassen könnte die Sperre zwischen Zülpicher Straße und Uniwiese sein.
12.30 Uhr: Jeckes Treiben auf dem Lenauplatz in Ehrenfeld
Auch auf dem Lenauplatz in Ehrenfeld herrscht jeckes Treiben: Pünktlich um 11 Uhr hat Ehrenfelds Bezirksbürgermeister Volker Spelthann den Schlüssel zum Bezirksrathaus an den Senatspräsidenten der Große KG Rheinflotte Heinz Weiß übergeben. Spelthann freut sich über sechs freie Tage: „Richten sie bitte in den nächsten Tagen sämtliche Fragen zum Verkehrsversuch Venloer Straße an Herrn Weiß“, empfiehlt er den Jecken lachend.
12. 28 Uhr: Wirt aus dem Kwartier Latäng: Stimmung bisher friedlich
Markus Vogt, Wirt im Kwartier Latäng, beurteilt die Stimmung bisher als friedlich. Er kritisiert aber das Konzept der Stadt. Die Zülpicher Straße wird wie eine Presswurst gefüllt, sagt er. Die Kyffhäuser und die Ringe hingegen seien praktisch verwaist. Das Ausweichgelände auf den Uniwiesen bezeichnet er als Festivalgelände. „Das zieht nur noch mehr Leute an“, meint Vogt. Bei so vielen Menschen brauche es auch keinen hohen Prozentsatz, der sich nicht benehmen könne. „Bei der Masse sind 2 Prozent schon viel.“ Bislang sei es aber harmloser als am 11.11.
12.23 Uhr: Veedel-Fastelovend in der Südstadt
Endlich wieder Kneipenkarneval: Ein Hotspot dafür ist bekanntlich die Südstadt. Am Mittag füllt sich Chlodwigplatz langsam aber sicher, die Stimmung ist gut. Vor den umliegenden Kneipen bilden sich lange Schlangen oder Menschentrauben.
12 Uhr: Siegfried und Roy verteilen Autogramme
André und Andreas aus Lennestadt im Sauerland verteilen als „Siegfried & Roy“ Autogramme.
11.55 Uhr: Die schönsten Bilder zu Weiberfastnacht aus der Porzer Innenstadt
11.45 Uhr: Tausende Jecken in Nippes
Tausende Jecken sind auf dem Wilhelmplatz in Nippes! Eingeladen hat die Nippeser Bürgerwehr. Unter anderen De Boore, das Orchester Helmut Blödgen, die Domstürmer, Cöllner, Mätropolis, Funky Marys, Palaver, Torben Klein, Stadtrand und die Rabaue spielen auf der Bühne, das Kölner Dreigestirn schaute ebenfalls vorbei!
11.40 Uhr: So ist die aktuelle Lage auf der Zülpicher Straße
11.40 Uhr: Menschen sollen sich auf Ausweichflächen verteilen
Vor dem geschlossenen Eingang in Höhe der Mensa drängen sich die Menschen und warten auf Einlass. Die Stimmung ist friedlich und entspannt. Ein Polizist macht über Megafon aber jede Hoffnung zunichte: „Die Zülpicher Straße ist gesperrt und wird auch nicht mehr geöffnet. Bitte verteilen Sie sich auf die Ausweichflächen.“ Um den Druck auf den Eingang abzuschwächen, haben Polizisten ein paar Meter davor eine Kette fast über die gesamte Straßenbreite gebildet.
11.30 Uhr: Pinke Limousine fährt durch Odenthal
Natürlich wird auch in den Regionen rund um Köln gefeiert. In Odenthal zum Beispiel fuhr Prinzessin Sandra I. aus Blecher fuhr mit einer pinken Limousine durch das Dorf.
11.15 Uhr: Im DuMont-Festzelt steht die erste Band auf der Bühne
Vor dem Festzelt vom „Kölner Stadt-Anzeiger“ und „Express“ ist der Andrang groß, derweil hat die jecke Sause bereits begonnen: Als erste Band stehen die Musiker von Lupo auf der Bühne. Alaaf!
11.11 Uhr: Startschuss für die jecken Tage
Pünktlich um 11.11 Uhr fällt der offizielle Startschuss für den Straßenkarneval in Köln. Das Dreigestirn und OB Henriette Reker eröffnen die jecken Tage am Alter Markt.
11.05 Uhr: So feiern die Menschen im Kwartier Latäng
11 Uhr: Security im Kwartier Latäng – Eingang zur Roonstraße wird geschlossen
Die Security-Mitarbeiter im Kwartier Latäng haben viel zu tun. Soeben verkündete die Polizei die Schließung des Eingangs an der Roonstraße.
10.48 Uhr: Zülpicher Straße geschlossen – Noch nicht viel los auf den Ausweichflächen
Die Zülpicher Straße wurde soeben gesperrt, der Eingang in Höhe der Unimensa ist geschlossen. Auf den Ausweichflächen wurde die Musik aufgedreht, noch verirrt sich aber kaum jemand hierhin.
10.45 Uhr: Porzer Perlchen stürmen Porzer Rathaus
Die Porzer Perlchen haben das Porzer Rathaus gestürmt und Bezirksbürgermeisterin Sabine Stiller den Schlüssel entwendet. Im Gegenzug haben sie Sabine Stiller und einen ihrer Stellvertreter, Lutz Tempel, zum Fastelovendsplätzchen „kutschiert“.
10.40 Uhr: So ist die Lage am Barbarossaplatz
Umringt von Jecken wartet ein Anwohner am Barbarossaplatz auf die Bahn. Kurz vor dem Startschuss zum Straßenkarneval flüchtet er mit seinen zwei Kindern in die Eifel. Er ist guter Dinge, dass sie gut durchkommen. Am Dienstag geht es wieder zurück nach Hause am Barbarossaplatz.
10.35 Uhr: Glockenspiel im Ratsturm
Susanne und Renate aus Köln kennen sich aus der Schulzeit und haben fast jeden Karneval zusammen gefeiert. Für das Glockenspiel sind die extra früh aufgestanden, jetzt wollen sie auf dem Alter Markt und Neumarkt schauen, was dort passiert.
10.30 Uhr: Henriette Reker empfängt Dreigestirn
Henriette Reker, Oberbürgermeisterin von Köln, hat am Donnerstagvormittag das Kölner Dreigestirn empfangen.
„Die Qualität des Feierns, egal ob auf dem Alter Markt oder an der Zülpicher Straße, bemisst sich nicht in Litern, sondern zeigt sich an den Begegnungen, die wir haben und an der Herzlichkeit wie wir miteinander umgehen“, sagte Reker.
10.24 Uhr: Grünen-Politikerinnen kommen als Sonnenenergie
10.15 Uhr: Das Dreigestirn auf dem Weg ins Historische Rathaus
9.55 Uhr: Empfang der Blauen Funken im Historischen Rathaus
9.50 Uhr: Prinz Franz VIII. (2001) mit den Colombinen
9.40 Uhr: Karnevalszug der Ursulinenschule im Kuniberstviertel gestartet
Angeführt von der Sambagruppe setzt sich der erste Karnevalszug der Ursulinenrealschule und -gymnasium im Kunibertsviertel in Bewegung. „Es ist toll zu sehen wir viel Freude die Kinder haben. Bei uns wird Karneval schon immer groß geschrieben“, berichtet Monika Burbaum, Schulleiterin des Ursulinengymnasiums. Die 1500 Schülerinnen und Schüler hoffen, eine neue Tradition zu etablieren.
9.20 Uhr: Auch aus Bonn machen sich viele auf den Weg nach Köln
Auch am Hauptbahnhof Bonn ist am Donnerstagmorgen viel los. Viele verkleidete Jecken warten auf die Bahn nach Köln.
9.15 Uhr: Zülpicher Straße füllt sich langsam
Das Kwartier Latäng mit dem Hotspot Zülpicher Straße füllt sich am Donnerstagmorgen nach und nach. Die ersten Verkleideten sind schon gut dabei, noch ist aber genügend Platz.
9.05 Uhr: Kein Fahrgastwechsel am Zülpicher Platz
Bereits um kurz nach 9 Uhr meldet die KVB, dass an der Haltestelle Zülpicher Platz kein Fahrgastwechsel mehr stattfinde. Stattdessen sollen die Menschen die Haltestellen Rudolfplatz und Barbarossaplatz zum Ein- und Ausstieg nutzen.
9 Uhr: Henriette Reker als heilige Magd
Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat sich in diesem Jahr für ein Magd-Kostüm entschieden. Zusammen mit Stadtsprecher Alexander Vogel und dem Kölner FDP-Vorsitzenden Ralph Sterck sind sie am Morgen auf der Piazzetta des Historischen Rathauses und starten in den Tag.
Henriette Reker als Hellige Magd in Anspielung auf den Ukraine-Krieg: „Ich wollte dieses Jahr nicht als Soldat vor euch stehen, sondern als Mädchen.“
8.55 Uhr: Jecken machen sich von Euskirchen auf den Weg nach Köln
Kurz vor neun Uhr am Bahnhof Euskirchen: Etwa 100 Jecke warten auf den Karnevalzug der herkömmlichen Art nach Köln. Es ist friedlich, es ist bunt. Und vor allem ist Platz im Zoch.
8.40 Uhr: Unfall auf der Aachener Straße/Gürtel
Ein Unfall im Bereich der Aachener Straße/Gürtel sorgt aktuell für Chaos. Laut ersten Informationen sind ein Auto und eine Bahn der KVB zusammengestoßen.
Mehr Informationen in Kürze
8 Uhr: Bellejeck weckt Jecken und Dreigestirn
Der erste Umzug des Straßenkarnevals startete früh: Um acht Uhr machte der Bellejeck sich am Bahnhofsvorplatz auf in Richtung Dorint am Heumarkt, um die Jecken und das Dreigestirn zu wecken. Begleitet von Kostümierten und Abordnungen unterschiedlicher Gesellschaften zog er Richtung Hofburg. In der Session 2008/2009 hatte die Große Allgemeine KG von 1900 den Bellejeck wiederbelebt, seine Tradition reicht mehr als 500 Jahre zurück. „Kritik zu halten“ ist seit dem Mittelalter die Rolle des Bellejeck, einem mit „Bellen“ genannten Schellen und Kappe bekleideten Narren.
Alfred Wolf verkörpert die Rolle schon seit der Session 2020/2021, aufgrund von Corona kann er aber erst jetzt im Narrenkleid durch die Straßen ziehen. Die Sache mit dem Kritikhalten nimmt er durchaus ernst. So manche Exzesse hätten mit der Idee von Karneval nicht mehr viel zu tun, so Wolf. Diesem könne man aber begegnen, in dem man die Werte des Karnevals vorleben würde. „Gerade in den Familiengesellschaften, wo der Karneval generationenübergreifend gemeinsam gefeiert wird, steckt eine große Chance, die 200-jährige Tradition des Karnevals auch heute zeitgemäß zu leben." Und dann geht’s los, um das Dreigestirn mit „opston“-Rufen aus den Betten zu werfen. (stef)
6 Uhr: Pappnas für Millowitsch-Statue
Köln bereitet sich am frühen Morgen auf den Ausnahmezustand vor. Kurz nach 6 Uhr ist es noch dunkel und leer in der Stadt, aber neben den zahlreichen Absperrungen gibt es auch kleinere Hinweise auf die bevorstehenden tollen Tage. So trägt die Bronze-Statue von Willi Millowitsch am gleichnamigen Platz in der Innenstadt eine Pappnas.
Eine der ersten Karnevalstraditionen am Morgen von Weiberfastnacht ist der „Bellejeckzoch“ der Großen Allgemeine KG von 1900. Um 7.45 Uhr versammeln sich die Mitglieder der Karnevalsgesellschaft am Hauptbahnhof.
Von dort ziehen sie um 8 Uhr los zur Hofburg des Dreigestirns, dem Dorint-Hotel am Heumarkt. Der Zug soll die Jecken wecken und auf Trab bringen. Um 8.45 Uhr trifft der Zug voraussichtlich ein und schmeißt symbolisch auch das Dreigestirn aus den Federn.
Geänderte Verbindungen der KVB in Köln
An Weiberfastnacht gelten auf einigen Bahnlinien der KVB wichtige Änderungen. Die gravierendsten ist sicherlich die Unterbrechung der Linie 18. Aus Norden kommend endet die Fahrt am Barbarossaplatz. Aus Süden kommend fahren die Bahnen der Linie 18 nur bis zur Weißhausstraße. Am 11.11. waren so viele Fußgänger auf der Luxemburger Straße zwischen Barbarossaplatz und Uni unterwegs, dass sich die KVB zu diesem Schritt entschieden hat.
Auch auf einigen anderen Linien gibt es Änderungen, die wir hier zusammengestellt haben. So ist die Zülpicher Straße für Bahnen gesperrt, die Linie 9 fährt eine andere Route zwischen Neumarkt und Gürtel.
Mittwoch, 15. Februar
In diesem Jahr hat die Stadt vor allem im Kwartier Latäng viele Vorbereitungen getroffen, um die Feiernden zu leiten. So gibt es große Sperrzonen an und um die Zülpicher Straße.
Nur durch kontrollierte Zugänge können Karnevalisten auf die Straße und in die Kneipen dort gelangen. Außerdem ist die Uniwiese auf Höhe der Mensa vorbereitet und abgedeckt, um vielen Feiernden Platz zu bieten, die nicht mehr auf die Zülpicher Straße gelassen werden können.
Mit der Erfahrung aus zahlreichen Sessionen appelliert Polizei-Einsatzleiter Martin Lotz vor allem an das junge Publikum, das sich vornehmlich auf der Zülpicher Straße aufhalten dürfte: „Wer die Enge, die Feierlaune und ausgelassene Stimmung für Sexualstraftaten, Schlägereien oder Diebstähle missbraucht, wird es mit der Polizei zu tun bekommen.“
Insgesamt sind bis zu 2500 Beamtinnen und Beamte an Weiberfastnacht den Tag über in der Stadt im Einsatz. Schwerpunkte für die Polizei sind Altstadt, Ringe und das Zülpicher Viertel, das auch Kwartier Latäng genannt wird.
Appell der Stadt Köln und des Dreigestirns
Sowohl die Stadt als auch das Dreigestirn haben vor Weiberfastnacht appelliert, dass alle Feiernden respektvoll miteinander umgehen. Außerdem solle Alkohol nicht überstürzt konsumiert werden. Während des Redaktionsbesuchs beim „Kölner Stadt-Anzeiger“ sagte Prinz Boris I.: „Es hat noch nie ein Sprinter einen Marathon gewonnen“.