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Zuspruch für Lamya KaddorMarsch der Muslime in Köln findet viele Unterstützer

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Islamwissenschaftlerin Lamya Kaddor hatte zu der Demo aufgerufen.

Copyright: imago/CommonLens

Köln – Der Friedensmarsch von Muslimen gegen den islamistischen Terror findet sowohl bei den muslimischen Verbänden als auch bei Nicht-Muslimen und parteiübergreifend aus der Politik große Unterstützung.

Mit der Demonstration unter dem Motto „Nicht mit uns“ wollen Muslime aus ganz Deutschland in Köln ein Zeichen gegen jeglichen Terrorismus im Namen der Religion setzen. Innerhalb weniger Tage haben 130 Verbände und Prominente aus der gesamten Bundesrepublik den Aufruf unterzeichnet.

Spitzenvertreter aller Parteien haben sich dem Aufruf angeschlossen

Unter ihnen sind der Zentralrat der Muslime (ZDM), die Türkische Gemeinde (TGD), der Liberal-Islamische Bund (LIB) und das Aktionsbündnis muslimischer Frauen. Spitzenvertreter aller Parteien haben sich ebenfalls dem Aufruf angeschlossen.

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Unterzeichnet haben unter anderem SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz, der designierte NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU), der FDP-Vorsitzende Christian Lindner, der SPD-Landesvorsitzende Michael Groschek, Claudia Roth und Volker Beck von den Grünen sowie zahlreiche weitere Bundestagsabgeordnete.

Auch TV-Moderatorin Nazan Eckes sowie Navid Kermani, Träger des Friedenspreises des deutschen Buchhandels, sind dabei. Zu dem Marsch, der am Samstag ab 13 Uhr in der Innenstadt startet, werden rund 10.000 Muslime erwartet. Der Demonstrationszug wird vom Heumarkt über den Neumarkt über die Ringe zurück zum Heumarkt ziehen.

Die Organisatoren – die Islamwissenschaftlerin Lamya Kaddor und der muslimische Friedensaktivist Tarek Mohamad – hatten sich nach den Anschlägen von London und Manchester zu der Aktion entschlossen. Bereits abgesagt hatte hingegen der Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland. Der Verband mit 37 Mitgliedsorganisationen sieht nach eigenen Angaben keinen Sinn in der Veranstaltung.

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