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Aufzug in KölnJuden und Palästinenser demonstrieren gemeinsam gegen Krieg in Nahost

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Demonstranten laufen auf einer Straße entlang.

Schon im November vergangenen Jahres gingen Juden und Palästinenser gemeinsam in Köln gegen den Krieg auf die Straße.

Die Kölner Initiative hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Trauer beider Seiten darzustellen und für Frieden zwischen Juden und Palästinenser zu demonstrieren.

Die Initiative „Palestinians and Jews for Peace“ ruft am Freitag zu einer Demonstration für ein Ende des Kriegs im Nahen Osten auf. Sie setzen sich unter anderem für einen dauerhaften Waffenstillstand, die Freilassung aller Geiseln durch die Hamas und das Ende der israelischen Besatzung palästinensischer Gebiete ein. Auch an die deutsche Bundesregierung richtet die Initiative Forderungen. Unter anderem solle sie die „bedingungslose Waffenunterstützung“ Israels beenden und Palästina als Staat anerkennen, gleichzeitig aber auch Sanktionen gegen alle Länder verhängen, die die Hamas oder die Hisbollah unterstützen.

„Wir dürfen nicht schweigen, sondern müssen unsere Stimmen erheben, um die Ungerechtigkeiten zu benennen und sie zu bekämpfen. Der Kreislauf aus Leid, Schmerz und Tod muss durchbrochen werden“, heißt es in der Ankündigung der Gruppe.

Kerzen und Blumen statt Fahnen

Laut Polizei hat die Gruppe 500 Personen zu der Demonstration angemeldet. Sie startet am Freitag um 18 Uhr am Chlodwigplatz und zieht nach einer Auftaktkundgebung durch die Innenstadt. Am Heumarkt ist eine Abschlusskundgebung geplant.

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Die Kölner Initiative wurde von Menschen mit jüdischen und palästinensischen Wurzeln nach dem Terroranschlag der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 gegründet. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, im polarisierten Diskurs über den Krieg die Trauer beider Seiten darzustellen und für Frieden zwischen Juden und Palästinenser zu demonstrieren.

Auch deswegen sind auf Demonstrationen der Gruppe keine Fahnen erlaubt. Stattdessen werden Teilnehmer dazu aufgerufen, Kerzen und Blumen mitzubringen. Im November vergangenen Jahres nahmen bis zu 2000 Menschen an den Demonstrationen der Initiative teil. (fho)