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Für corona-konformen AbstandKölner Geisterzug gibt Kostümtipps

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Geisterzug in Köln1

„Ähzebär“ Erich Hermans demonstriert den Unterbau eines Reifrocks.

Köln – Dass Corona bis Anfang Februar so weit eingedämmt ist, dass eine normale Durchführung des Geisterzuges mit Publikum möglich ist, glaubt mittlerweile nicht einmal mehr der Verein Ähzebär un Ko, der den Demonstrationszug anmeldet. „Wenn überhaupt, kann es nur ein ganz kleiner Zug mit viel Abstand werden, bei dem die Corona-Auflagen eingehalten werden müssen“, sagte Vorsitzender Erich Hermans dem „Kölner Stadt-Anzeiger“.

„Maskenpflicht an Fastelovend sollte in Köln selbstverständlich sein“

Auch ohne Corona sei es für echte Kölner ein Sakrileg, unmaskiert durch die Stadt zu laufen. „Maskenpflicht sollte im Fastelovend selbstverständlich sein“, so Hermans. Ob der Geisterzug überhaupt möglich und verantwortbar sei, will der Verein nach dem 10. Januar 2021 entscheiden, wenn abzusehen sei, wie sich die Pandemie nach dem Silvester-Lockdown entwickelt habe. Über Die Details wie das Thema der Demonstration, das Motto und einen möglichen Zugweg werde man sich erst danach äußern.

Geisterzug in Köln

Erich Hermans beim Geisterzug in Köln

Auf der Internetseite des Vereins gibt es prophylaktisch jedenfalls schon kreative Vorschläge, wie man mit Hilfe des entsprechenden Kostüms sicherstellen kann, dass die Sicherheitsabstände eingehalten werden.

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„An den Höfen von Ludwig XIV bis zur Französischen Revolution wurden von den Damen Krinolinen oder Reifröcke getragen. Wären doch auch mal wieder schöne Kostüme. Müssten aber auch weit genug sein“, steht da geschrieben. Weiter Vorschläge sind Sombreros oder Fahrräder, wie sie erfolgreich beim CSD eingesetzt waren. Wichtig sei nur der richtige Abstand: um auf 1,5 Meter zu kommen, müsse man sich rundum mit 75 Zentimetern Kostüm umgeben. Passendes Material gäbe es vor allem in Baumärkten zu entdecken.

www.geisterzug.de