Die Veranstaltung startet in Köln mit dem Film „Timestamp“, der bei der Berlinale im Wettbewerb lief. Gezeigt werden Filme unterschiedlicher Genres.
Blau-Gelbes Kreuz und GeneralkonsulatUkrainische Filmtage starten in Kölner Filmpalast

Los geht es im Filmpalast mit einem Film, der im Berlinale-Wettbewerb lief (Archivbild)
Copyright: Max Grönert
Ukrainische Filmkunst kann im Rahmen der dritten Ukrainischen Filmtage in Kinos von 13 NRW-Städten entdeckt werden. Die Veranstaltung beginnt am 8. Mai – genau 80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Organisiert wird das Festival vom in Köln ansässigen Verein Blau-Gelbes Kreuz und dem Generalkonsulat der Ukraine in Düsseldorf. Eröffnet wird es im Filmpalast Köln.
„Kino als Sprache unserer Stärke“
„Kino ist eine Sprache unserer Stärke, unserer Würde und unserer Präsenz. Durch das zeitgenössische ukrainische Kino sprechen wir mit dem deutschen Publikum darüber, was die Ukraine heute bewegt – ehrlich, schmerzhaft, direkt. Im Kontext des Krieges ist es besonders wichtig, dass unsere Stimme auch hier in Europa gehört wird“, sagt Olha Matat, Künstlerische Leiterin der Filmtage. Frank Bender, Geschäftsführer des Blau-Gelben Kreuzes, ergänzt: „Die kreative Filmszene in der Ukraine unterstreicht, wie tief der Freiheitswille in das kollektive Bewusstsein des ukrainischen Volkes eingeschrieben ist.“
Eröffnet wird das Festival mit „Timestamp“ von Kateryna Gornostai, der 2025 im Wettbewerb der Berlinale lief. Der Film begleitet Schüler und Schülerinnen, Eltern und Lehrkräfte durch ihren Alltag im Krieg. Gezeigt werden darüber hinaus Filme unterschiedlichster Genres, unter anderem Komödien oder Dokumentarfilme, aber auch ein Coming-of-Age-Drama („Forever – Forever“) und ein Kinder- und Familienfilm („The Bobot“).
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Filme auch in Saarbrücken und Koblenz
Außer in Köln werden Filme in den NRW-Städten Aachen, Bielefeld, Bonn, Brühl, Duisburg, Düsseldorf, Erftstadt, Leverkusen, Münster, Troisdorf, Wuppertal und Dortmund gezeigt. Erstmals überschreitet die Filmreihe in diesem Jahr die Grenzen von Nordrhein-Westfalen: Auch in Saarbrücken und Koblenz werden ausgewählte Filme präsentiert.
Der Verein Blau-Gelbes Kreuz ist ein staatlich anerkannter, gemeinnütziger Verein mit Sitz in Köln, der seit 2014 die Entwicklung einer freien, demokratischen Ukraine unterstützt und Hilfe für die Opfer des Krieges leistet. (red)
Tickets und Programm www.bgk-verein.de