Mit dem Beginn einer Auszeit vor zwei Jahren, hatte der Kölner Kardinal seine Video-Botschaften eingestellt. Jetzt geht es wieder los – aus mehreren Gründen.
Kölner ErzbischofKardinal Woelki setzt wieder auf Video-Botschaften
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki wendet sich wieder wöchentlich mit einem Video-Impuls an die Öffentlichkeit. Jeden Samstag um 17.00 Uhr will er sich zu aktuellen Glaubensfragen und persönlichen Themen äußern, wie das Erzbistum Köln am Donnerstag mitteilte.
Die Reihe „Kardinal Woelki: Impuls der Woche“ startet demnach am Samstag auf www.erzbistum-koeln.de sowie auf den Social-Media-Kanälen des Erzbistums. Im ersten Beitrag gehe es um das November-Thema „Abschied und Trauer“.
„Gesellschaftliche Herausforderungen und globale Konflikte lösen in vielen Menschen große Unsicherheit aus“, erklärte der Kardinal. „Gerade in dieser Zeit ist es mir besonders wichtig, allen, die Halt und Orientierung im Leben suchen, die frohe christliche Botschaft nahezubringen.“
Alles zum Thema Erzbistum Köln
- Gestiegene Baukosten Erzbistum Köln stellt Wohnbaupläne in Bad Honnef vorerst zurück
- Zehn-Jahr-Feier in Siegburg Erzbistum investiert 63,8 Millionen Euro in die Integration
- Weitere Photovoltaikanlagen geplant Erzbistum Köln nimmt Solaranlage auf Erzbischöflichem Haus in Betrieb
- Kindesmissbrauch Erzbistum bestätigt – Straße in Waldbröl trägt noch Namen eines Täters
- Jubiläum Stommeln feierte den 50. Geburtstag der Öffentlichen Bücherei
- Stadtpatronenfest Katholische Kirche huldigt zwölf Tage lang Kölns Schutzpatronen
- Mittwoch im Deutschlandfunk Priester, Pflegevater, Serientäter – Feature befasst sich mit Missbrauchsfall Ue.
Der Erzbischof äußert sich nicht zum ersten Mal in wöchentlichen Videobotschaften. Wenige Wochen nach seinem Amtsantritt in Köln veröffentlichte das Kölner katholische Internetportal domradio.de ab Oktober 2014 jeden Sonntag das „Wort des Bischofs“.
Der Kardinal stellte diese Videoreihe ein, als er im Oktober 2021 eine mehrmonatige Auszeit antrat. Diese hatte ihm Papst Franziskus wegen der durch die Missbrauchsaufarbeitung ausgelösten Vertrauenskrise im Erzbistum Köln auferlegt. (KNA)