Ärger an GroßbaustelleRadfahrer und Fußgänger liefern sich Wortgefechte am Eifelwall
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Köln-Innenstadt – Wohin man guckt, es ist eng am Eifelwall. An der Ecke Luxemburger Straße wird die gesamte Kreuzung umgebaut. Die Einfahrt auf den Eifelwall ist derzeit nicht möglich. Einen schmalen Streifen Bürgersteig teilen sich im Zweirichtungsverkehr Radfahrer und Fußgänger. Viel Platz ist da nicht. Und wenn die Radfahrer auf ihren Gefährten sitzen bleiben, kommt es des öfteren zu Wortgefechten mit den Fußgängern.
Container unter den Bahnbrücken am Eifelwall
Weiter in Richtung Volksgarten stehen auf dem Eifelwall unter den Bahnbrücken mehrere Container. Auch dort ist der größte Teil der Straße gesperrt. Radfahrer können in beiden Richtungen auf schmalen markierten Spuren fahren, von denen eine über den Bürgersteig führt. Der ist für Fußgänger entsprechend schmal.
Auch die Busse der Linie 142 werden im Streckenabschnitt zwischen den Haltestellen „Pohligstraße“ und „Weißhausstraße“ umgeleitet. In Fahrtrichtung „Merheimer Platz“ kann die Haltestelle „Justizzentrum“ nicht angefahren und auch nicht verlegt werden. Der Fußverkehr wird über die Fußgängerbrücke auf Höhe des Landgerichts auf die andere Straßenseite umgeleitet. Die Behinderungen an der Kreuzung vor dem Historischen Archiv sollen noch bis Ende Mai andauern.
Die Arbeiten dort sind Teil eines übergeordneten Plans. Rund um das neue Stadtarchiv wird die Verkehrsführung komplett verändert. Der Eifelwall wird in einem zweiten Bauabschnitt zur Fahrradstraße, in einem ersten Bauabschnitt wird die Kreuzung Luxemburger Straße/Eifelwall umgebaut.
Die Arbeiten in diesem Bereich sind seit ein paar Wochen in vollem Gange. Der alte Radweg vor dem Vorplatz des Archivs wird aufgehoben, die Radler werden stadteinwärts etwa 100 Meter vor dem Abzweig Eifelwall auf der Fahrbahn mit einer eigenen Spur radeln dürfen. Dafür muss die Luxemburger Straße an dieser Stelle verbreitert werden. Das nutzt man, um dort die Asphaltdecke zu erneuern. Die alte Decke ist bereits entfernt. Ebenfalls neu gepflastert wird der Gehweg entlang der Luxemburger Straße etwa vom Autonomen Zentrum bis zum Eifelwall. Die dort stehenden Bäume bleiben unangetastet.
Optisch harmonieren sollen auch der neue Bürgersteig und der Vorplatz des Archivs. Verschwinden wird der sogenannte frei laufende Rechtsabbieger auf der Kreuzung Luxemburger Straße/Eifelwall. Diese separaten Abbiegespuren werden stadtweit nach und nach abgebaut, weil es dort immer wieder zu gefährlichen Begegnungen zwischen Autos und Radfahrern gekommen ist. Es mussten stadtweit schon mehrere Tote auf frei laufenden Rechtsabbiegern beklagt werden.
Auch die Einfahrt auf die Stolzestraße von der Luxemburger Straße wird neu geordnet. Die Stolzestraße bekommt einen Überweg für Fußgänger. Die Ampel auf der Kreuzung Luxemburger Straße/Eifelwall wurde bereits vor drei Jahren erneuert.