Die Haushaltspläne der Stadt Köln sehen weniger Geld für benachteiligte Kinder vor. Dagegen demonstrieren Jugendverbände am 11. Dezember.
Bis zu 10.000 TeilnehmerGroßdemo in Köln-Deutz am Mittwoch – Verkehrschaos erwartet

Der Kölner Jugendring um seinen Vorsitzenden Konrad Schmitz (Mitte) gibt als Reaktion auf die geplanten Kürzungen im Haushalt seinen Ehrenamtspreis 2024 zurück.
Copyright: Alexander Schwaiger
Die Liga Wohlfahrt Köln, ein Zusammenschluss der Kölner Wohlfahrtsverbände, organisiert am Mittwoch (11. Dezember) eine Groß-Demo in Deutz. Bis zu 10.000 Menschen werden erwartet. Es kann zu erheblichen Verkehrsproblemen kommen.
Beginn der Demonstration ist um 10.30 Uhr auf dem Ottoplatz in Deutz. Die Demonstrierende wollen dann durch die Innenstadt bis zum Aachener Weiher ziehen. Die Polizei Köln warnt vor erheblichen Verkehrseinschränkungen in dieser Zeit. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen werden vom Ottoplatz über die Deutzer Brücke, bis zum Neumarkt und schließlich über die Aachener Straße bis zum Aachener Weiher laufen.
11. Dezember: Demonstration gegen Haushaltskürzungen der Stadt Köln
An diesem Tag werden alle Einrichtungen der Jugendverbände im Jugendhilfeausschuss der Stadt Köln geschlossen bleiben. Stattdessen ruft die Liga dazu auf, gemeinsam durch die Kölner Innenstadt zu ziehen, „um ein starkes Zeichen gegen die geplanten Kürzungen zu setzen“.
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Die geplanten Sparmaßnahmen der Stadt Köln im sozialen Bereich stoßen bei den Betroffenen auf Protest: Wie der „Kölner Stadt-Anzeiger“ bereits berichtete, gibt der Kölner Jugendring den Kölner Ehrenamtspreis 2024 zurück. Nun haben die Jugendverbände zu einer Demonstration aufgerufen.
Auch die Evangelische Jugend Köln und Region schließt sich der Demonstration an und ruft auch diejenigen auf, die nicht direkt von den Kürzungen betroffen sind, es ihnen gleichzutun: „Es ist essenziell, an diesem Tag Solidarität zu zeigen – für ein soziales Köln, das allen Generationen gerecht wird!“ (tli/ft)