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Tod von George FloydTausende Kölner demonstrieren auch am Sonntag gegen Rassismus

Lesezeit 2 Minuten
Demonstration Rassismus Köln 070620

Hunderte demonstrierten mit Plakaten am Sonntag am Neumarkt, Tausende zogen dann zur Deutzer Werft.

Köln – Die Solidaritätswelle geht weiter: Auch am Sonntag haben zunächst hunderte Menschen am Kölner Neumarkt gegen Rassismus demonstriert und sich mit der „Black lives matter“-Bewegung in den USA solidarisiert. Vom Neumarkt zogen dann laut Polizeiangaben rund 5000 Menschen zur Deutzer Werft, um den Protest fortzusetzen.

Demo Köln Neumarkt AntiRa sws

Hunderte Menschen demonstrieren am Kölner Neumarkt gegen Rassismus.

Der Tod des Schwarzen George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz, hat internationale Proteste losgetreten. Bereits am Samstag demonstrierten rund 10.000 Menschen an der Deutzer Werft in Köln.

Köln: Weitere Demonstration gegen Rassismus

Die Demonstration richtet sich laut Veranstaltern gegen rassistische Polizeigewalt und alle Formen von Rassismus weltweit. Die Demonstrierenden zeigten auf Bannern und Fahnen politische Botschaften, um diese Forderungen zu unterstreichen.

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Die Demonstration, bei der die Protestierenden gebeten wurden, einen Mindestabstand von mindestens einem Meter einzuhalten und Mundschutz zu tragen, begann am Sonntag um 15 Uhr. Der Zug zog über die Deutzer Brücke bis zur Deutz Werft, wo auch die Demonstration am Samstag stattfand. Statt der erwarteten 500 Teilnehmer, kamen laut Polizei mehrere tausend Personen.

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„Es ist alles friedlich“, sagte ein Kölner Polizeisprecher am Sonntagnachmittag, „wir behalten aber das Geschehen im Auge.“ Konkret sollen Konfliktpunkte am Gürzenich vermieden werden – dort tagt die AfD und es kam bereits zu Ausschreitungen. Am Abend, zum Ende der Veranstaltung, bestätigte die Polizei den friedlichen Eindruck vom Anfang der Demonstration, Konflikte bei der Demonstration oder dem Zug zur Deutzer Werft sind nicht bekannt.

Laut Polizei konnten die Demonstranten zwar nicht immer alle Abstandsregeln einhalten, doch Großteil der Teilnehmer trug einen Mund-und-Nasenschutz. Lediglich zwei Anzeigen wurden wegen Beleidigung und Diebstahl aufgenommen.