Innenstadt – Die Kreuzung vor dem Neubau des Historischen Archivs am Eifelwall wird umgebaut. Das geht aus einem aktuellen Bericht zum Stand der Bauarbeiten hervor. Als Risiko für den weiteren Verlauf der Arbeiten führt die städtische Gebäudewirtschaft die rechtzeitige Fertigstellung des „öffentlichen Straßenraums“ an.
Die Kreuzung müsse an den Neubau angepasst werden, erläutert Lars Hering vom Presseamt auf Anfrage. Die Rechtsabbiegespur, die den Autoverkehr von der Luxemburger Straße auf den Eifelwall führt, wird demnach entfallen.
Andernfalls drohe die Gefahr, dass die Fassade des Neubaus durch den Autoverkehr in Mitleidenschaft gezogen werde. „Um dies zu verhindern, müssten bauliche Schutzmaßnahmen getroffen werden“, so Hering weiter. „Verzögerungen im Bauablauf“ seien die Folge.
Außerdem sind Änderungen an der Ampelanlage notwendig. Die zuständigen Ämter im Verkehrsdezernat werden aber laut Hering sicherstellen, dass der Umbau des Straßenraums vor dem Archiv rechtzeitig zur Eröffnung, die für Ende 2020 geplant ist, abgeschlossen sein werde.
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Zu den wenigen Vergaben, die noch nicht abgeschlossen sind, zählt die Gestaltung der Außenanlagen. Das Historische Archiv ist nach dem vom Rat beschlossenen Bebauungsplan das einzige Gebäude, das auf dem Areal vorgesehen ist.
Der Rest soll Teil des Grüngürtels werden. Um die Außenanlagen des Archivs sinnvoll mit der Umgebung zu verknüpfen, habe es „erste Abstimmungsgespräche“ mit dem zuständigen Grünflächenamt gegeben.
Dessen Planungen stocken allerdings, weil der Konflikt mit den Betreibern des benachbarten Autonomen Zentrums (AZ) ungeklärt ist. Die Einrichtung sollte Ende des Jahres ausziehen, findet aber keinen adäquaten Ersatz.
Bezirksvertreter und Baudezernent Markus Greitemann haben sich nun für einen Verbleib des AZ ausgesprochen, solange kein Ausweichquartier gefunden ist. Das Grünflächenamt hatte ursprünglich geplant, Anfang 2019 die ersten Aufträge für den Grüngürtel zu vergeben. Einen Entwurf gibt es bereits. Eine weitere Veranstaltung zur Öffentlichkeitsbeteiligung soll in den nächsten Wochen folgen.